S&E Glossary

Fachbereiche Holzschutz Übersicht der bekämpfenden Holzschutzmittel entsprechend BAuA-Zulassung Zurzeit (Stand Mai 2015) stehen den Aus- führungsfirmen, neben den DIBt zugelassenen Holzschutzmitteln, zusätzlich 5 Holzschutzmit- tel und 4 Schwammsperrmittel zur Verfügung, die von der BAuA zugelassen sind Weitere Details sind den Technischen Merk- blättern und den Produktdatenblättern der Holz- schutzmittelhersteller sowie dem Holzschutzmit- telverzeichnis von Herrn Quitt zu entnehmen (hquitt@t-online.de ). Bekämpfungsmittel: Holzschutzmittel: Adolit Holzbau B DE-2013-A-08-00006 G: 31.08.2021 Remmers Baustofftechnik GmbH Adolit Holzwurmfrei DE-2013-A-08-00006-aa G: 31.08.2021 Remmers Baustofftechnik GmbH Diffusit Holzbau DE-2013-A-08-00010 G: 31.08.2021 BASF Wolmann GmbH Diffusit IC-B DE-2013-A-08-00011 G: 31.08.2021 BASF Wolmann GmbH Kulbasal B Combi DE-2013-A-08-00011-aa G: 31.08.2021 Tikkurila GmbH Schwammsperrmittel: Diffusit M DE-2013-A-08-00008 G: 31.08.2021 BASF Wolmann GmbH Embalit P DE-2013-MA-08-00004 G: 31.03.2020 Hoetmer b.v. (NL) Kulbasal M DE-2013-A-08-00008-aa G: 31.08.2021 Tikkurila GmbH Wocosen 100 SL DE-2013-MA-08-00003 G: 31.03.2020 Janssen Plant and Material Protection Bautenschutz Schutz- und Betoninstandsetzungsmaßnahmen an Balkonen aus Beton Für Sie gelesen: Merkblatt zur Balkoninstandsetzung Wenn Eis und Schnee getaut sind und die ersten warmen Sonnenstrahlen den Frühling ankündigen, werden plötzlich Balkonschäden sichtbar. Werden die Schäden nicht fachgerecht beseitigt, ist langfristig die Bauteilsubstanz bedroht und die Sicherheit des Balkons gefähr- det. Hilfreich ist zunächst den Rat eines neutralen, das heißt unabhängigen, nicht firmengebundenen Planers einzuholen und erst dann nach geeigneten Firmen für die Ausführung zu suchen. Problemstellung Balkone unterliegen Angriffen aus Umwelt- einflüssen und der Atmosphäre. Die Einflüsse wirken auf den Beton und die Bewehrung. Durch unzureichenden Schutz der Konstruktion oder Beschädigungen des Oberflächenschutzes kann die Alkalität des Betons durch eindringendes Kohlendioxyd abgebaut werden. Verliert der Be- ton sein natürliches Schutzmedium, besteht die Gefahr des Rostens der Bewehrung. Folge ist das Absprengen oder Aufbrechen der Betonoberflä- che durch die damit einhergehenden Volumen- vergrößerung. Diese Schäden können zu einem Standsicherheitsproblem und/oder einer Gefähr- dung der öffentlichen Sicherheit durch heraus- brechende Betonteile bzw. dem Abstürzen ganzer Balkonteile führen. Ebenfalls häufig anzutref- fende Schadensursache ist die Befestigung von Geländern von oben in die Balkonbodenplatte. Die Abdichtung wird durchdrungen und durch diese Fehlstellen findet Feuchtigkeitseintrag in die Konstruktion statt mit den zuvor beschrie- benen Folgen. Weitere Schadensursachen sind mangelhafte Abdichtungen und häufig zu geringe Betondeckungen, insbesondere im Bereich ein- gebauter Abtropfprofile an der Balkonuntersei- te. Zusätzlich kann es durch Nutzerverhalten, wie die Verwendung von Streusalz im Winter, zu Schäden an der Konstruktion führen. Es schreibt für Sie: Rainer Spirgatis Fachbereichsleiter Bautenschutz Plinderheide 2b, 48291 Telgte Telefon: (05432) 830 Telefax: (05432) 836902 Mobil: (0160) 7163450 E-Mail: spirgatis@dhbv.de Foto: Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V. (ib). Schützen & Erhalten · Juni 2015 · Seite 14

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