S&E Glossary

Fachbereiche Sachverständige Neues zur Mitgliedschaft im DHBV-Fachbereich Sachverständige Die Zahl der Mitglieder im Fachbereich „Sachverständige“ hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. Vor fünf Jahren waren wir 125 Mitglieder. Heute sind wir 162 Mitglieder, davon 14 Mitglieder „auf Probe“. Die Gründe hierfür beruhen auf der breiten Akzeptanz und der zunehmend posi- tiven Außenwirkung dieses Fachbereichs. Jeder möchte gerne Mitglied werden, auch um damit für seine Leistungsfähigkeit besser werben zu können. Um zukünftig die bisherige Qualität nicht nur beizubehalten, sondern auch noch zu steigern, ist es zum einen erforderlich die Fachbereichsleitung zu verstärken. Weiterhin sollten die Zugangskriterien zur Aufnahme in den Fachbereich „Sachverständige“ geändert werden, um damit die außerordentliche Be- deutung und Anerkennung des Fachwissens in der Öffentlichkeit bzw. bei den Auftraggebern zu stärken. Die Leitung des Fachbereichs arbeitet der- zeit hierzu Kriterien aus, die auf der kommen- den Sachverständigentagung in Stuttgart zur Abstimmung durch die Fachbereichsmitglieder vorgestellt werden: – Für bestehende Vollmitgliedschaften soll sich zukünftig nichts ändern. – Für derzeitige Mitglieder auf Probe ändert sich nur dann etwas, wenn die Vollmitglied- schaft nicht bis zur Sachverständigentagung 2013 erlangt wird. – Bewerbungen für den Fachbereich erfolgen nach der SV-Tagung 2012 nach den neuen Kriterien. Nachfolgend das komplette Programm: Donnerstag, 04. und Freitag, 05. 10. 12 Donnerstag, 04.10.12 von bis Referent Thema 12.30 13.30 Empfang und Ausgabe der Unterlagen 13.30 14.00 Georg Brückner/Michael Diehl Begrüßung, Organisatorisches zur Tagung 14.00 15.30 Robert Borsch-Laaks Bauphysikalische Anmerkungen zur DIN 68800, Teil 2 Sockelausbildung bei Holzbauweisen ... 15.30 16.00 Kaffeepause 16.00 17.30 Dipl.-Ing. Markus Weißert Sockelausbildung bei Putz und Wärmedämm-Ver- bundsystemen (verputzte Außenwärmedämmung) 17.30 18.00 Georg Brückner/Michael Diehl Diskussion 19.00 Ende offen Stammtisch Freitag, 05.10.12 08.30 09.00 Empfang und Ausgabe der Unterlagen 09.00 10.00 Georg Brückner/Michael Diehl Neues zur Mitgliedschaft im DHBV-Fachbereich Sachverständige 10.00 10.30 Kaffeepause 10.30 12.30 Norbert Becker/Oliver Klar/ Ralf Hunstock Vorstellung verschiedener Fallbeispiele aus dem Sachverständigenleben in den Bereichen des Holz- und Bautenschutzes Aktualisiertes Programm zur Sachverständigen- tagung 2012 in Stuttgart Am zweiten Tag der SV-Tagung (Freitag, 05. 10. 2012) wird die angekündigte holz- und/ oder bautenschutztechnische Exkursion im Raum Stuttgart nicht stattfinden. Wir hoffen, solch ei- nen Programmpunkt auf einer der zukünftigen Tagungen durchführen zu können. Der Tag oder besser der Vormittag wird jetzt ganz im Blickfeld der Erfahrungen von Mitglie- dern stehen. Es werden den Teilnehmern der SV- Tagung von Referenten aus dem Fachbereich, Fallbeispiele aus der täglichen Berufspraxis zur Diskussion vorgestellt. Leserbrief ... …zum Artikel „Abdich- tung einer Bodenplatte gegen Dampfdiffusion“ (S&E 2/2012) Selten wurde so detailliert und anschaulich wie in diesem Artikel die Anerkennbarkeit von DIN-Normen als allgemein anerkannte Regeln der Technik diskutiert. Er bestärkt mich in mei- ner Auffassung, DIN oder andere Normen nicht unüberlegt anzuwenden. Etwas ausführlicher ist übrigens dieser Sach- verhalt im Schriftsatz zur Berufungsverhandlung (den man im Internet mit Hilfe des Aktenzei- chens 23 U 90/10 als Suchwort finden kann) in der Entscheidung Buchst. C, Nr. 2 dargestellt. Lesenswert! Wohl schon reflexartig reagiere ich auf das Wörtchen „Dampfdiffusion“ und versuche die bauphysikalischen Zusammenhänge zu ergründen. Dabei tun sich solche Fragen auf, wie: 1. Unter welchen Umständen kann Wasserdampf aus der Bodenplatte in den Wohnraum dif- fundieren? 2. In welchem Maße wird das von Dämmschich- ten und vom Lastfall bzw. die Beanspru- chungsart durch Wasser beeinflusst und gar pauschal entschärft? 3. Lassen sich die schwammigen Formulierungen in der DIN 18195 präzisieren oder sind sie nur als Anhaltspunkt für individuelle Berech- nungen gedacht? 4. Welchen Sinn macht überhaupt die Forderung nach einer Abdichtung gegen Dampfdiffusi- on als „Ersatz“ für eine Abdichtung gegen flüssiges Wasser, wenn sie doch dichter (also aufwendiger) sein muss? 5. Wie wäre eine Diffusionsabdichtung zu di- mensionieren insb. bezüglich s d -Wert? 6. Auf welche Art und Weise wirkt sich Wasser- dampfdiffusion schädigend auf feuchteemp- findliche Fußbodenaufbauten aus? Nicht alle Fragen (selbst die dieser kleinen Aus- wahl) lassen sich schnell und einfach beantwor- ten. Spätestens bei der Reparatur im Schadens- falle sollte man es aber tun können. Bauphysik ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber hier gefragt. Wäre das nicht ein wichtiges Thema für einen Lehrgang oder wenigstens einen Workshop? Dr.Ing. Manfred Wolf Ingenieurbüro Dr.Ing. Wolf EnergieUmweltBautenschutz Zum Lindenhof 12, 09212 LimbachOberfrohna Telefon (03722) 818998, EMail: manfred.wolf2@gmx.de Foto: Wilhelmine Wulff · pixelio.de Schützen & Erhalten · September 2012 · Seite 19

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