S&E Glossary

Fachbereiche Holzschutz „Muschelnudelpilz“ wurde zur Be- schreibung verwendet. Nach Huckfeldt [1] konnte man in Gebäuden folgende Becherlingsar- ten nachweisen: – Ausgebreiteter Becherling [Peziza repanda] – Sandstein-Becherling [Peziza domiciliana] – Wachs-Becherling [Peziza cerea] – Kurzstieliger Becherling [Paziza micropus] – Blasenförmiger Becherling [Peziza versiculosa] Dabei wird die am häufigsten in Gebäuden vorkommende Becher- lingsart wohl der Wachs-Becherling sein. Er wird auch Mauerbecherling [Paziza muralis] genannt. Erscheinungsform Die in Gebäuden beobachteten Becherlinge unterscheiden sind hinsichtlich ihrer Form und Far- be nicht wesentlich voneinander. In der Natur hingegen findet man deutlichere Farbunterschiede. Die- se können blaugrau [Peziza celtica] und rötlich [Peziza coccinea] sein. In Bauwerken zeigen sich die oben genannten 5 Becherlingsarten in einer einheitlichen braunen, hell- braunen bis gelbbraunen Färbung. Frische Fruchtkörper haben eine wachsartige Konsistenz und sind leicht einreißbar. Im trockenen Zu- stand werden sie spröde und zerbre- chen leicht. Pokalartige Fruchtkör- per (Bild 3) werden von fast allen Becherlingen zu Beginn gebildet. Im Laufe ihres Wachstums verändern sie ihre Form und bilden rosenblütenar- tig, unregelmäßig gewellte Frucht- körper aus. Deren Rand kann nach außen oder innen gewellt, teilwei- Boracol S Z-58.2-1486 j Schwammbekämpfung – Hohes Penetrationsvermögen in Mauerwerk und Holz – Oberflächenbehandlung auch ohne Bohrlöcher – Als reines Borsalz für Innenräume gut geeignet Blumenstraße 22 · 21481 Lauenburg Telefon (0 41 53) 22 82 · Fax (0 41 53) 58 22 26 www.lavtox.com Tiefschutz mit Bor Über 30 mm nach Oberflächenbehandlung, Probe angefärbt Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! CavaStop 300 gegen feuchte Mauern Leicht zu verarbeiten und besonders langlebig ist die CavaStop 300 Horizontalsperre der Neisius Bautenschutz, und dazu ein deutsches Marken- produkt. Die ausgewogene Zusammensetzung aus verschiedenen Komponenten wie Imprägnier- stoffe, Spezialharze, Naturharze und Öle macht aus CavaStop 300 eine nahezu unverrottbare Kunstharzkautschuk-Isolierschicht, die in kürzester Zeit wasserundurchlässig ist. Bei allen mineralischen Baustoffen können diese Kapillarwassersperren eingesetzt werden. Auf dieses giftklassefreie Produkt er- halten Sie 10 Jahre Garantie. Informationen erhalten Sie von: Neisius Bautenschutzprodukte 18225 Kühlungsborn · Alte Gärtnerei 29 Telefon (038293) 433030 · Telefax 433032 Mobil (0171) 4128460 E-Mail: neisius@t-online.de · Internet: www.cavastop.com Wir suchen noch Fachbetriebe für die Verarbeitung! Möchten auch Sie unser Produkt verarbeiten? Rufen Sie uns an. Es schreibt für Sie: Dipl.-Ing. Ekkehard Flohr Fachbereichs- leiter Holz- schutz An der Hohen Lache 6 06846 Dessau Telefon: (0340) 6611884 Telefax: (0340) 6611885 E-Mail: flohr@dhbv.de se gekerbt bzw. gezähnt entwickelt sein (Bild 1). Die Größe dieser Fruchtkörper kann bis über 10 cm betragen. Im trockenen Zustand schrumpfen die Fruchtkörper bis zu einem Drittel ih- rer natürlichen Größe und verfärben sich dabei. Ihr Aussehen wird dann silber- bis schmutziggrau (Bild 5). In der Regel erkennt man nur die Fruchtkörper. Seltener wird unter bzw. um dem Fruchtkörper Myzel sichtbar, welches dem Sub- strat fest anliegt. Es kann sich etwa 10 bis 15 cm vom Fruchtkörper ent- fernt ausbreiten und scheint sich an den Enden aufzulösen (Bild 4). Es werden weißliche einzelne Strän- ge aber auch flächig, geschlossene Myzelbereiche gebildet. Vorkommen Wie eingangs bereits erwähnt, werden sie hauptsächlich an Ge- bäudeteilen vorkommen, die sich nahe bzw. unterhalb des Geländeni- veaus befinden. Grundvoraussetzung ist eine sehr hohe Bauteilfeuchte, die dazu führt, dass organische Kleinstbestandteile verrotten bzw. vermodern, welche die Nahrungs- grundlage für den Pilz bilden. Diese DHBV Holzschutzkonferenz 2011 15.15– 15.45 Uhr: Kaffeepause, Ausgabe der Bestimmungsbögen und Bestimmungsübung 15.45 Uhr: Eröffnung der Fachkonferenz 15.50– 16.40 Uhr: „Wie findet der Hausbock zum Holz? – Neues von einem altbekannten Schädling“ Dr. habil. Rudy Plarre 16.50– 18.00 Uhr: Die neue Holzschutznorm DIN 68800/4 und deren praktische Umsetzung Dipl.-Ing. Ekkehard Flohr 18.10– Auswertung der 18.30 Uhr: Bestimmungsübung Rahmenprogramm Parallel zu der Holzschutzkonferenz hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, an einer Bestimmungsübung teilzunehmen. Anhand von Schadstücken kann man sein Holzschutzwissen testen und auffrischen.

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