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Schützen & Erhalten · Dezember 2008 · Seite 23 Alle Messwerte schnell und einfach im Griff: Baufeuchte Holzfeuchte Luftfeuchte Ausgleichsfeuchte Taupunkt Lufttemperatur Materialtemperatur Holztemperatur Oberflächentemperatur Luftströmungs- geschwindigkeit Multifunktionale Messgeräte für messbaren Erfolg ... ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ Die MultiMeasure-Serie bietet Anwendern aus Industrie, Handwerk und Bauwesen ein komplettes Messgeräte-Programm zur Bauwerksdiagnostik, Ausführungskontrolle, Schadensdetektion und vorbeugenden Instandhaltung – ideal für Handwerker, Architekten und Sachverständige! Jedes Messgerät der MultiMeasure-Serie ist auf unterschiedliche Praxisanfor- derungen fokussiert – ob der Feuchte-Indikator T650 oder das kompakte Thermohygrometer T200 bis hin zum vielfältig einsetzbaren Multifunktionsgerät T2000 mit seinem umfangreichen Programm an auswechselbaren Sensoren und Elektroden. Alle Geräte der MultiMeasure-Serie überzeugen durch digitale Messtechnik, Funktionsvielfalt und praxisgerechte Einhandbedienung durch das innovative Daumenrad. Profitieren Sie von unserem erfolgreichen Messgeräte-Programm.Die MultiMeasure- Serie wird kontinuierlich weiterentwickelt und um innovative Bausteine ergänzt. Für ausführliche Informationen stehen Ihnen unsere Berater zur Verfügung! Lesers der DIN auf diese spezielle Möglichkeit einer feuchteschutztechnischen Maßnahme. Da- von wird auch heftig Gebrauch gemacht, so als wäre das die beste Möglichkeit. Besser ist es jedoch, ohne solche „Schutz- schichten“ auszukommen und die Konstruktion so zu wählen, dass in ihr kein Tauwasser ent- steht (s. a. Teil 3 im vorigen Heft). Doch hierzu verliert die DIN 4108-3 kein Wort. 2. Feuchteschutznachweis auf Innenoberflä- chen (zur Vermeidung der Schimmelpilz- bildung) Zur Vermeidung von Schimmelpilzbildung werden in Abschnitt 6.2 der DIN 4108-2 folgende Maßnahmen bedingungsfrei als ausreichend aufgeführt: 1. Mindestwärmeschutz nach Tabelle 3 aus Abschnitt 5.2.1 für Außenbauteile- cken, 2. Einhaltung der Empfehlungen nach DIN 4108 Beiblatt 2 für Bauteilanschlüsse (konstruktive, form- und stoffbedingte Wärmebrücken) 3. oder sonst die Einhaltung eines Wertes von mindestens 0,70 für den sogenann- ten Temperaturfaktor f Rsi an der ungüns- tigsten Stelle: f Rsi ≥ 0,70. Erst bei der Angabe des Grenzwertes von 12,6°C für die Oberflächentemperatur an der ungünstigsten Stelle wird im 3. Fall die Erfül- lung gewisser Randbedingungen zugrunde ge- legt. Bei diesen Randbedingungen stechen ins- besondere die Raumluftfeuchte von 50%rF, die für die Schimmelpilzbildung kritische Feuchte auf der Bauteiloberfläche von 80%rF und die Außentemperatur von -5°C ins Auge. Woraus hat der Normenausschuss den Grenz- wert 0,70 für den Temperaturfaktor f Rsi abgelei- tet? Er hat die angenommenen Randbedingun- gen einfach in das altbewährte h-x-Diagramm für die Beschreibung der Luftzustände übertra- gen (s. Bild 11 dicke blaue Linien). Neuere Forschungen zeigen, dass auf Disper- sionsanstrichen, Tapeten, Gipskarton, Bauproduk- ten aus gut abbaubaren Rohstoffen, Material für Zeile Klima Temperatur °C relative Luftfeuchte %rF Dauer h d 1 Tauperiode 1.1 Außenklima* -10 80 1440 60 1.2 Innenklima 20 50 1440 60 2 Verdunstungsperiode 2.1 Wandbauteile und Decken unter nicht ausgebauten Dachräumen 2.1.1 Außenklima 12 70 2160 90 2.1.2 Innenklima 12 70 2160 90 2.1.3 Klima im Tauwasserbereich 12 100 2160 90 2.2 Dächer, die Aufenthaltsräume gegen die Außenluft abschließen** 2.2.1 Außenklima 12 70 2160 90 2.2.2 Dachoberflächentemperatur 20 - 2160 90 2.2.3 Innenklima 12 70 2160 90 * gilt auch für nicht beheizte, belüftete Nebenräume, z. B. belüftete Dachräume, Garagen ** vereinfachend können bei diesen Dächern auch die Klimabedingungen für Bauteile der Zeile 2.1 zu Grunde gelegt werden Fachbereiche Sachverständige Bild 10: Tabelle A.1 aus DIN 4108-3
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