S&E Glossary
Schützen & Erhalten · Juni 2005 · Seite 29 Proben-Nr. Beschrei- Höhe/Tiefe Durch- Durch- bung Entnahme feuch- feuch- Probe (FB = tungs- tungs- Fußboden) grad grad (Jahr (Jahr 2003) 2004) in % in % Probe 4 Trennwand 15 cm über FB Probe 4/2 Vollziegel- Bohrmehl 0–10 cm tief 71,1 9,6 Probe 4/3 Vollziegel- feuchte- Bohrmehl 10–20 cm tief gesättigt 20,0 Probe 5 wie Probe 4 80 cm über FB Probe 5/2 Vollziegel- Bohrmehl 0 – 10 cm tief 88,4 1,5 Probe 5/3 Vollziegel- Bohrmehl 10 – 20 cm tief 93,0 4,5 Probe 6 wie Probe 4 1,40 m über FB Probe 6/2 Vollziegel- Bohrmehl 0 – 10 cm tief 43,8 2,5 Probe 6/3 Vollziegel- Bohrmehl 10 – 20 cm tief 48,4 7,8 AUS DER PRAXIS Laborergebnisse Ergebnis der Messung der Feuchtigkeits- verteilung Abb. 4 Messfeld Abb. 5 Messergebnis (MOIST 200) Harzsystem nachträglich unter Beachtung der entsprechenden Trocknungsbedingungen in den betreffenden Räumen eingebaut wurde, von Werten zwischen über- wiegend 50% bis über 90% auf durchschnittlich weit unter 10% reduziert werden. Mittels PUR-Harzsystem kön- nen demnach nicht nur unter den komplizierten Bedingungen der Kanal- und Tunnelsanierung, son- dern auch in der Altbausanierung wirkungsvolle Feuchtigkeitssperren einge- baut werden. Anhand von Ausgangsanaly- sen, dem Objekt angepassten Lösungsvarianten und der Nach- kontrolle als einige wesentliche Punkte des erarbeiteten Sanie- rungskonzeptes, kann der Erfolg einer nachträglich durchge- führten Bauwerksabdichtung nicht nur optisch, sondern auch messtechnisch sehr gut nachge- wiesen werden. Eine durchgehende messtech- nisch und/oder analytische Be- gleitung von Feuchtigkeitssanie- rungen gilt als die sicherste Methode zur Erfolgskontrolle nachträglich eingebauter Feuch- tigkeitssperren. Ingenieurbüro Wolfgang Appel Dipl.-Ing. Wolfgang Appel 06846 Dessau www.dhbv.de Es sind zu sehen: 1 der Zustand der Wandfläche vor und nach dem Einbau der Horizontalsperre 2 die Lage der Entnahmestel- len für die Laborproben 3 die Laborergebnisse 4 das Ergebnis der Messung der Feuchtigkeitsverteilung – Zahlenwerte in der Grafik ge- ben Masse-% Feuchtigkeit an. – Verwendete Einstelllungen: Altziegel/Volumenmeßkopf). – Aufteilung Messfeld: x-Achse = Breite des Messfeldes/y-Ach- se = Höhe des Meßfeldes – Meßfeld wurde zur Darstellung verkleinert Zustand Wandfläche Abb. 2 Vor Einbau der Sperre Abb. 3 Ein Jahr nach Einbau 2004 Im Messfeld ist nur eine leicht erhöhte Feuchtigkeitsbelastung am direkten Fußboden – Wand – Anschluß vorhanden. Die Wand darüber ist gut getrocknet. Die Schwankungen in den Messwer- ten in der dritten Messfeldreihe senkrecht können baustoffbe- dingt sein ( ––––––– = Lage des Messfeldes). Bemerkungen zu den Ergeb- nissen: Diese eine dargestellte Mes- sachse repräsentiert den Zustand im gesamten Kellerbereich, der sich wie folgt zeigt: Oberhalb der Sperre ist nach einem Jahr die Wand soweit ab- getrocknet, dass die weiteren Sanierungsmaßnahmen vorge- nommen werden können. Die Sperre selbst stellt einen Übergangsbereich von feuchte- gesättigt unterhalb bis normal oberhalb der Sperre dar. Zusammenfassung Innerhalb eines Jahres konnte der Durchfeuchtungsgrad in ei- ner 40 cm bzw. 53 cm starken Ziegelwand, in die eine Horizon- talabdichtung mittels einem PUR-
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