S&E Glossary
DIE FACHBEREICHE Holzschutz bis ocker, Mycel zum Teil mit violet- ter Farbe; Grundhyphen mit vielen Schnallen und lichtbrechend, 3-5 µm Durchmesser, z.T. verdickt; Faserhyph- en undeutlich, 3-5 µm Durchmesser (oft erst in dunkleren Strängen); Ge- fäßhyphen hyalin, bis 15 (-25) µm; an und im (?) Mauerwerk und Holz, oft in Kellern. Muschel-Krempling ( Paxillus panuoides ) 9* Faserhyphen hell- bis dunkelbraun. 10 10 (7,9) Stränge erst creme bis lehmgelb, dann bräunlich bis ocker, bis 3 mm Durchmesser, wurzelartig verzweigt, ähnlich denen des Kellerschwammes aber nicht schwarz wer- dend; Oberflächenmycel erst schmutzig weiß bis gelblich, dann lehmgelb, bräunlich Mycel: Grund- und Gefäßhyphen des Muschel- Kremplings förmige Ausscheidungen (1-5 µm breit); Gefäßhyphen dünnwandig, prä- parationsbedingt unregelmäßig ge- formt oder deformiert, bis 30 µm Durchmesser, ohne Balken; auch in Mauerwerk, Schüttungen und hinter Putz. Artengruppe Coniophora , Mycel ein- zelner Arten ist derzeit morphologisch nicht unterscheidbar. Kellerschwämme ( Coniophora puteana , C. marmorata, C. arida, C. olivacea ) 11 (2,6) Faserhyphen deutlich vorhanden, Gefäßhyphen fehlen, Grundhyphen mit Schnallen, Mycelien und Stränge nur an Holz vorkommend, nicht an oder in Mauerwerk. 12 11* Faserhyphen nicht vorhanden oder sehr selten und nur Grundhyphen vorhanden (vgl. 9 , wenn Gefäßhyphen fehlen – suchen!). 15 12 (11) Mycel meist zweischichtig und zumindest zweifarbig: a) weißes, dem Holz anliegen- des Mycel und b) gelbes, rötliches bis braunes Luftmycel, das auf dem weißen auf- liegt; Grundhyphen mit Schnallen; alte, graue Mycelien können nicht differenziert werden; Vorkommen oft an Fenstern. 13 12* Nicht so geschichtet; Faserhyphen hyalin, gradlinig, dickwandig, 1,5-2,5 µm Durch- messer; Grundhyphen regelmäßig mit Schnallen, 1,5-2 µm Durchmesser, wenn Hyph- 10* Stränge erst hell, dann braun bis schwarz, bis 2 mm breit, bis 1 mm dick, wurzelähn- lich, fest verwachsen, beim Abnehmen brüchig, z.T. mit hellerem Kern, unterliegen- des Holz schwarz werdend; Grundhyphen ohne Schnallen, selten mit Wirtelschnallen, 2-9 µm Durchmesser; Faserhyphen matt hell- bis sattbraun, 2-5 µm Durchmesser, etwas dickwandig, jedoch mit relativ breitem, meist sichtbarem Lumen, auch ver- zweigt; Gefäßhyphen in den Strängen von vielen sehr feinen Grundhyphen umgeben und mit ihnen verwachsen, Durchmesser dieser Hyphen 0,5–1,5 µm; zur Präparation ist daher eine KOH-haltige Lösung sinnvoll; an den Hyphen oft bräunliche, tropfen- Stränge: Grund- (o.) und Faserhyphen (u.) des Braunen Kellerschwammes Stränge: undeutliche Gefäßhyphen des Braunen Kellerschwammes en breiter, vgl. Weißer Porenschwamm (9); Mycel fest und zäh, erst weiß, dann fleckig; Flecken gelb, violett bis ockerfarben; Hohlräume und Ritzen im Holz ausgekleidet, sehr leicht vom Holz abhebbar; Mycel und Stränge bisher nur an Holz nachgewiesen; abnorme Dunkelfruchtkörper bildend; meist an Nadelholz; Braunfäule mit typischem Würfelbruch. Artengruppe: Lentinus spp. Sägeblättlinge (u.a. Lentinus lepideus , L. adhaerens ) Mycel: Grund- (o.), Faserhyphen (u.) des Sägeblättlings Schützen & Erhalten · März 2004 · Seite 13
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