S&E Glossary

DIE FACHBEREICHE Bautenschutz Nicht nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit und Sicherheit: Kellerabdichtung – von innen oder von außen? Bei der Altbaumodernisie- rung nimmt die Abdichtung von Kellern einen hohen Rang ein. Schließlich wer- den die häufigsten Bau- schäden durch Mauerfeuch- tigkeit verursacht. Neben der aufsteigenden ist die seitlich in das Bauwerk ein- dringende Feuchtigkeit meist diejenige, die die Bausubstanz schädigt und Sanierungsmaßnahmen zwingend erforderlich macht. Während beim nachträglichen Einbau der Horizontalsperre die Frage von innen oder von außen in aller Regel schnell ent- schieden ist, bleibt die Vor- gehensweise bei der verti- kalen Kellerabdichtung in diesem Punkt deutlich fa- cettenreicher. Natürlich ist eine vertikale Ab- dichtung von außen anzustreben, gilt es doch, die Ursachen aus- zuschalten, die zu der erhöhten Feuchtigkeit im Mauerwerk ge- führt haben. Diese ist einer nach- träglichen Abdichtung von innen hinsichtlich Sicherheit und Lang- lebigkeit deutlich überlegen. Doch wie man einen Schirm über dem Kopf aufspannt, kann das, was logisch und richtig erscheint, häufig nicht 1:1 umgesetzt wer- den, wenn z.B. – die Kosten der Begleitarbei- ten unverhältnismäßig hoch sind (hohe Erdüberschüttun- gen, aufwendige Baugruben- verbauten, Umfahrungen, usw), – die Verkehrsbedingungen eine Sperrung des Instandset- zungsbereiches nicht zulas- sen, – die angrenzende Bebauung oder Nutzung des Instandset- zungsbereiches ein Freilegen der Abdichtung ausschliesst, – die abzudichtende Fläche nicht mehr zugänglich ist (z.B. Teilunterkellerung) Sofern eine vertikale Außenab- dichtung technisch und wirt- schaftlich nicht vertretbar ist, ist die Problemlösung in Form einer nachträglichen Innenabdichtung möglich. Sachgerechte, nachträg- liche Innenabdichtungen erfül- len die Funktion der Abdichtung in gleichwertiger Weise wie sach- gerechte, nachträgliche Außen- abdichtungen. Zu bedenken ist allerdings, dass sich aufgrund der Innenabdichtung die bauphysi- kalischen Eigenschaften der Au- ßenwände deutlich verschlech- tern. Die Außenwände bleiben feucht und nehmen nach wie vor Feuchtigkeit auf. Die Wärme- dämmfähigkeit verringert sich. Eine nasse Wand ist eine kalte Wand. Der Taupunkt, der sonst irgendwo im Wandquerschnitt liegt, verlagert sich auf die In- nenseite der Außenwand und damit entsteht die Gefahr von Kondenswasserbildung. Foto: Dieter Pietsch www.deitermann.de Das war Teamwork. Einer für alle. Alle für einen. ● Dauerhafter Feuchtigkeitsschutz durch abgestimmte Systemkomponenten ● Hochwirksam, praxiserprobt ● Universell einsetzbar ● Für jede Objektgröße, für jede Wasserbelastung Das Deitermann Mauerwerkssanierungssystem: ● HKS Dichtungsspachtel ● DS Fix Flexible Dichtungsschlämme ● Horizontalsperre Adexin HS 2/HS ● Cerinol BSP Bohrlochsuspension ● AS Spritzbewurf ● PG Porengrundputz ● Sanierputz SP weiß/grau ● FP Feinputz ● RP Reibeputz

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