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Schützen & Erhalten · März 2015 · Seite 46 WTA-Informationen Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege Es schreibt für Sie: Dipl.-Ing. Kornelia Horn Wissenschaftlich- Technische Arbeits­ gemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e. V. (WTA) WTA-Geschäftsstelle Ingolstädter Straße 102 · 85276 Pfaffenhofen Telefon (089) 57869727 Fax (089) 57869729 Mobil (0172) 7956325 E-Mail: konnyhorn@freenet.de Internet: www.wta.de WTA in „Schützen & Erhalten“ präsent Der DHBV und die WTA sind seit vielen Jahren enge Kooperationspartner. Diese Zusammenarbeit hat sich ständig entwi- ckelt und gefestigt. Ab dieser Ausgabe wird der WTA die Möglichkeit gegeben, in der „Schützen & Erhalten“ präsent zu sein. Dafür sei dem DHBV an dieser Stelle gedankt. Obgleich die WTA den Holz- und Bautenschützern bekannt sein dürfte, wird sie sich zu Beginn noch einmal kurz vorstellen. Zur Geschichte Gegründet wurde der Verein im Jahr 1976 un- ter dem Namen Münchner Kreis e.V. in München. Auf der erster Mitgliederversammlung am 14. März 1977 wurde der Beschluss zur Umbenennung in Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemein- schaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V. (WTA) gefasst, die als internationaler Verein in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Mün- chen eingetragen wurde. Die WTA hat inzwischen 510 Mitglieder in verschiedenen Ländern. Seit 2013 wird die WTA von Harald Garrecht geleitet. Ziele und Aufgaben Zielsetzung der WTA ist es, die Forschung und deren praktische Anwendung auf dem Ge- biet der Bauwerkserhaltung und der Denkmal- pflege zu fördern. Im Einzelnen bedeutet das: – Um die Anwendung neuer Erkenntnisse und moderner Technologien zu beschleuni- gen, werden praktische Erfahrungen verar- beitet und nutzbar gemacht. – Um der internationalen Dimension, die den Rahmen des wissenschaftlichen und praktischen Dialoges absteckt, gerecht zu werden, entwickelt die WTA geeignete Kommunikationswege und bietet eine zu- verlässige Schnittstelle für den kontinuier- lichen Informationsfluss. Zur Umsetzung der gesteckten Ziele werden durch die WTA folgende Aufgaben realisiert: – Veranstalten von Expertengesprächen, Se- minaren, Kolloquien, Konferenzen u.ä. – Ausarbeiten und Veröffentlichen von Merk- blättern zu aktuellen Fachthemen durch jeweils dafür eingesetzte Arbeitsgruppen – Organisieren, Koordinieren und Auswer- ten von Ringversuchen und die Veröffentli- chung der dabei erzielten Ergebnisse – Herausgabe WTA-spezifischer Druckmedien sowie das Veröffentlichen von Berichten über aktuelle Forschungs- und Tagungser- gebnisse Zur Organisation Bereits bei der Gründung wurden Regional- gruppen in den verschiedensten Ländern ein- gerichtet, die als eigenständige Organisationen unter dem Dach des internationalen Vereins fungieren. Aktuell sind es die Regionalgruppen Deutschland, Niederlande, Schweiz und Tsche- chien. Ergänzend zu den Hauptaufgaben der WTA werden in diesen Gruppen u.a. regionale Semi- nare und Fachveranstaltungen durchgeführt, die von der WTA erarbeiteten Erkenntnisse an die regionalen Gegebenheiten angepasst sowie die Merkblättern in die jeweilige Landesspra- che übersetzt. Die WTA-Deutschland hat ihren Sitz in Wei- mar und wird von Gerd Geburtig geleitet. Die aus über 500 ordentlichen und fördernden Mit- gliedern bestehende Organisation vereint Wis- senschaftler, Sachverständige, Architekten, In- genieure, Denkmalpfleger sowie fördernde Insti- tutionen und Unternehmen aus dem Gebiet der Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege. Untergliedert ist die WTA in WTA-Zentren, welche unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Die WTA-Accounting ist für administrative Aufgaben verantwortlich wie die Vorbereitung von Sitzungen und Pflege der Mitgliederdatei. Die WTA-Publication bringt die WTA-Merkblät- ter, den WTA-Almanach und die WTA-News heraus. Diesem Zentrum obliegen Redaktion und Erstel- len von Fachbeiträgen für die Fachzeitschrift „BAUSUBSTANZ Zeitschrift für nachhaltiges Bau- en, Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege“, die unter der Rubrik „WTA-REVIEWED“ erscheinen. Die WTA-Akademie qualifiziert in Weiterbil- dungs- und Fortbildungsveranstaltungen in zahl- reichen Seminarprogrammen Baupraktiker, Pla- ner und Denkmalpfleger. Dabei arbeitet sie eng mit entsprechenden Verbänden wie dem DHBV, Organisationen, Akademien, Architekten- und Ingenieurkammern zusammen Durch die WTA-Certifications werden Produkte und Verfahren der Bauindustrie entsprechend den WTA-Richtlinien zertifiziert. Die Referate Das Arbeitsgebiet der WTA untergliedert sich in 8 Referate. – Referat 1 Holz/Holzschutz – Referat 2 Oberflächentechnologie – Referat 3 Naturstein – Referat 4 Mauerwerk/Bauwerksabdich- tungen – Referat 5 Beton – Referat 6 Bauphysik/Bauchemie – Referat 7 Statik – Referat 8 Fachwerk/Holzkonstruktionen. Die Referate wiederum sind in Arbeitsgruppen un- terteilt. Die jeweilige Arbeitsgruppe erfasst und bewertet in der Regel den derzeitigen Kenntnis- stand und veröffentlicht diesen als Sachstands- bericht. Daraus resultierende neue Erkenntnisse werden häufig für die Anwendung in der Praxis zusammengefasst und in Form von Merkblättern veröffentlicht. Über die Arbeit der WTA wird in nachfolgenden Ausgaben von „Schützen & Erhalten“ näher berichtet.

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