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Keine Frage - mit Kooperationen lassen sich vielfältige Ziele er- reichen. Für die WTA Deutschland sind die wichtigsten Ziele unter anderem die Gewinnung neuer Mitglieder und neuer Zielgruppen. Auch die Schaffung von Mehrwerten für die eigenen Mitglieder und die Stärkung des Vereins sind wichtige Kooperationsziele. Mit dieser aktuellen Ausgabe der Schützen & Erhalten möchten wir gerne die Kooperationspartner der WTA-D vorstellen und durch Interviews beleuchten, worin für beide Seiten Nutzen und Mehrwert liegen. Auftakt bildet der Kooperationspartner „Deut- scher Holz- und Bautenschutzverband“, kurz DHBV - ein Zusam- menschluss qualifizierter Fachleute, die in der Bauwerkserhal- tung, der Denkmalpflege und im Neubau tätig sind. Bundesgeschäftsführer Dr. Friedel Remes spricht im Interview über die Vorteile der Zusammenarbeit und die Chancen eines Ausbaus dieser Kooperation. Deutscher Holz- und Bautenschutzverband Der Deutsche Holz- und Bautenschutzverband e.V. (DHBV) ist ein Zusammenschluss von Fachleuten, die in der Bauwerkserhaltung, der Denkmalpflege und im Neubau tätig sind. Der Verband wurde im Jahr 1950 gegründet und vertritt seitdem bundesweit die im Holz- und Bautenschutz tätigen Berufsgruppen. Als berufliche In- teressenvertretung ist der DHBV Mitglied in den Zentralverbänden des Deutschen Baugewerbes (ZDB) und des Deutschen Handwerks (ZDH) sowie in Normungsausschüssen und Gremien (DIN, WTA, GAEB, Ausbildungsbeiräten) der Vertreter der Branche. Die Kern- aufgaben des Verbandes sind Fachinformationen, die Ausbildung des beruflichen Nachwuchses, die Weiterbildung von Fachkräften sowie die Qualifizierung der Mitglieder. Da die Aufgabenbereiche eines Holz- und Bautenschützers nicht fest umrissen waren, er- folgte 1978 auf Initiative des Deutschen Handwerkskammertages unter Einbeziehung aller branchennahen Baufachverbände die Verabschiedung eines Tätigkeitsverzeichnisses (Tätigkeitsver- zeichnis des Holz- und Bautenschutzes), das bis heute die Tätig- keitsfelder ausweist, in denen Holzschützer und Bautenschützer gewerblich tätig sein dürfen. Es gelang dem DHBV 2007 für den Holz- und Bautenschutz eine eigene Ausbildungsverordnung ge- setzlich zu verankern. Das Handwerk erhielt damit zwei neue Be- rufe, den zweijährigen Ausbildungsberuf Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten und den dreijährigen Ausbildungsberuf Holz- und Bautenschützer/in. Der Bundesverband wird im Ehren- amt von einem Präsidenten und zwei Vizepräsidenten (Bundes- vorstand) geführt, deren Tätigkeit von der Bundesgeschäftsstelle mit Sitz in Köln unterstützt wird. Präsident ist Gero Hebeisen, Vize- präsidenten sind Frank Gerst und Heiko Teutenberg. Gemeinsam stärker: Kooperationen Seit 1976 Zusammenarbeit zwischen der WTA-D und dem DHBV DEUTSCHLAND INFORMATIONEN Schützen & Erhalten · Juni 2021 · Seite 59
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