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EDITORIAL
Bilanz des Verbandstages in Aachen
Geschafft,
und das gleich in vielerlei Hin-
sicht. Die Jubiläumsfeierlich-
keiten gehören der Vergangen-
heit an und sind damit ein
Teil dessen, was in Aachen ge-
feiert wurde, nämlich ein Teil
DHBV-Geschichte.
Geschafft waren so ziemlich
alle, als sie sich am Sonntag-
morgen auf den Heimweg mach-
ten. Hinter ihnen lagen zwei
Festtage in einem traumhaften
Ambiente und dies in einer al-
ten Kaiserstadt, die sich bei
Kaiserwetter ihren Gästen prä-
sentierte.
An dieser Stelle gilt mein
Dank all denen, die dieses Fest
erst ermöglicht haben. Zunächst
Ihnen, unseren Gästen – am
Länderabend waren es 250 –
die Sie den Weg nach Aachen
nicht gescheut haben, um mit
uns zu feiern und damit Ihre
enge Verbundenheit zum DHBV
deutlich zum Ausdruck ge-
bracht haben. Ein Dankeschön
auch an die zahlreichen Hel-
fer und hierbei ganz besonders
an Helmut Dickmann und Wolf-
gang Weiss für ihren hervorra-
genden Einsatz am Rednerpult
während des Festaktes. Der
humoristische Höhepunkt des
Verbandstages waren zweifels-
ohne die Beiträge von Prof. Dr.
Helmut Weber und Peter Grass-
mann. Danke für eine „nicht-
alltägliche“ Fachkonferenz, die
ihres gleichen sucht und so
schnell nicht finden wird.
Aachen war ein voller Erfolg,
diese einhellige Meinung der
Teilnehmer ist ein großes Lob
für uns in der Bundesgeschäfts-
stelle und für Ihren Bundesvor-
stand, allen voran Horst Eick-
hoff, der das Jubiläum zur Chef-
sache erklärt hatte und für
dessen Ideen und engagierte
Unterstützung ich last not least
ganz besonders herzlich dan-
ke.
Damit genug des Dankes,
denn geschafft wurde in Aachen
auch noch anderes. In der Mit-
gliederversammlung wurden
entscheidende Weichen für das
neue Jahrtausend gestellt.
Der DHBV verfügt nunmehr
über ein fest geregeltes Auf-
nahmeverfahren mit Aufnahme-
bedingungen, die Beitragsre-
form wurde für den 1. Januar
2001 beschlossen und obliegt
hinsichtlich der Bemessung der
unterschiedlichen Beitragshö-
hen nunmehr der Entscheidung
des Verbandsrates. DHBV-Mit-
glieder werden in Zukunft wie-
der die Möglichkeit erhalten,
ihre Mitgliedschaft durch ei-
nen Ausweis nach außen hin
zu dokumentieren. Und darüber
hinaus können besonders qua-
lifizierte DHBV-Betriebe dem-
nächst ihre Qualifikation mit-
tels eines Qualitätssiegels für
die Fachgebiete Abdichtungs-
technik, Injektionstechnik, Be-
toninstandsetzung und be-
kämpfenden Holzschutz auswei-
sen.
Geschafft, besser gesagt
gelungen ist auch der Start
unseres neuen Verbandsorgans
„Schützen & Erhalten“. Die po-
sitiven Kritiken der Mitglieder
überstiegen bei weitem unse-
re Erwartungen. Das ist Moti-
vation und macht Mut für die
Zukunft, dieses ehrgeizige Pro-
jekt weiter mit Elan voranzu-
treiben. Ebenfalls geschafft ist
der Einstieg in das Internet-
Zeitalter mit einer eigenen
Homepage. Wie in der letzten
Ausgabe von S & E versprochen,
finden sie nunmehr den DHBV
unter „
. Das Kenn-
wort für den für Mitglieder ge-
schützten Bereich, also das ei-
gentliche Kernstück unseres
neuen Serviceangebotes, wech-
selt alle 3 Monate und wird über
die „Grünen Seiten“ von S & E
bekanntgegeben. Diesmal steht
dort auf der ersten Seite un-
ter der Rubrik „Ansprechpart-
ner“.
Geschafft wurde zu Beginn
des Jahres auch die Durchset-
zung wichtiger Ausbildungszie-
le. Über das erfolgreich abge-
schlossene Pilotprojekt „Crash-
Kurs Holz- und Bautenschutz-
techniker“ wird in dieser Aus-
gabe ausführlich berichtet.
DHBV Firmen, die entsprechend
qualifiziert sind und damit die
Teilnahmevoraussetzungen er-
füllen, erhalten ab Ende des
Jahres die Möglichkeit, sich in
einem solchen Crash-Kurs im
HBZ Münster zum Holz- und
Bautenschutztechniker ausbil-
den zu lassen. Inhalt dieses
Lehrganges ist dann auch der
neue KMB-Schein für die Aus-
führung von Abdichtungen mit
kunststoffmodifizierten Bitu-
mendickbeschichtungen. Ge-
schafft auch hier die Einigung
innerhalb der Verbände, ge-
meinsam ein Zertifikat einzu-
führen, das über die Forderun-
gen der neuen DIN 18 195 hin-
aus, die notwendigen Fach-
kenntnisse und Fähigkeiten zur
Ausführung von Bitumendick-
beschichtungen bescheinigt.
Der DHBV ist berechtigt, die-
sen Schein auszubilden und ist
darüber hinaus Mitglied des
Ausbildungsbeirates, dem noch
die Deutsche Bauchemie, der
Hauptverband der Deutschen
Bauindustrie, der Zentralver-
band des Deutschen Baugewer-
bes und der Zentralverband des
Deutschen Dachdeckerhand-
werks angehören. Die Schu-
lungsveranstaltungen, die der
DHBV seinen Mitgliedern im
Rahmen der DHBV-Akademie im
späten Herbst anbieten wird,
starten mit Pilotprojekten am
11.–13. September in Krefeld
und am 18.–20. September in
Lauterbach.
Geschafft
Ihr Dr. Friedrich Remes
Bundesgeschäftsführer
Schützen & Erhalten · Juni 2000 · Seite 3