abwärts Richtung Duisburg, dem Austragungsort
der ersten HOBA.
Fachlich stand die Veranstaltung unter dem
Motto „Brennpunkte der Sanierung“ und mit
insgesamt 9 Vorträgen bot sie für jeden etwas.
Im Block 1: „Brennpunkt Zukunft“ referierten
Dr. Gerd Geburtig unter der Überschrift
„AbP,
abz, ZiE … Verwirrung aller Orten?“
über den
passenden Verwendbarkeitsnachweis für den
Brandschutz in Deutschland und Dr. Peter Jün-
gel über
„Gesetzliche Richtlinien und deren Fol-
gen für den Holzschutzmittelmarkt“.
Ebenfalls
hochkarätig besetzt war der „Brennpunkt Schä-
den“. Dr. Constanze Messal zeigte auf, wie mi-
krobieller Befall im Außen- und Innenbereich
zu Baustoffkorrosion führt. Auf ihren Vortrag
„Nicht nur der Zahn der Zeit nagt kräftig“
folgte
Dipl.-Ing. Ekkehard Flohr mit dem Horrorszena-
rio
„Myxomyceten – Indikatoren für Holzschäden
und ihre Lebensweise“.
Der „Brennpunkt Schäden“ im Bereich Bau-
tenschutz wurde vorgestellt von Dipl.-Ing. Jo-
chen Peitz mit einem Fallbeispiel zu Schäden
an einem Pultdach unter der Überschrift
„In-
standsetzung der Instandsetzung von Gebäuden“
und von Dipl.-Ing. Franz-Josef Hölzen mit sei-
ner Frage:
„Wo führt uns die Neugliederung der
Abdichtungsnormen hin – Können Normen auch
Innovationen verhindern?“
Im „Brennpunkt Ausbildung“ gaben Dipl.-
Ing. Gero Hebeisen und Dr. Friedrich Remes ei-
nen Ausblick auf die künftige Meisterausbildung
im Holz- und Bautenschutz sowie Dipl.-Ing.
Architekt Hellmut Himpe über die Möglichkeit
des Bachelor-Studiums „Bauen im Bestand“ an
der FH Münster.
Einen Vortrag, den sich kein Architekt oder
Planer hätte entgehen lassen sollen, brachte der
„Brennpunkt Haftung“. Dr. Claudia Pott, Leite-
rin der Abteilung Planungshaftpflicht bei HDI
Gerling, zeigte auf, welche Risiken die Berufs-
haftpflicht der Architekten und Ingenieure für
Mängel am Bau tatsächlich abdeckt und wo der
Planer ohne Absicherung in die Haftung geht.
Ihr Vortrag
„Die Haftung der Architekten und In-
genieure für Mängel am Bau“
ist zweifelsohne
ein Muss für jeden Planer, da ihm hierin eben-
so eindrücklich wie charmant all die Gefahren
aufgezeigt werden, mit denen er zu rechnen hat
und derer er sich erst bei einem Schadensfall
schmerzlich bewusst wird.
Der Veranstalter dankt allen, die sich we-
der vom guten Wetter noch von den extrem
moderaten Preisen (was nichts kostet, ist auch
nichts) haben abschrecken lassen, die HOBA als
willkommene Fortbildung zu nutzen. Ein Danke-
schön geht ebenso an den Vorstand des Landes-
verbandes NRW für seine Bereitschaft, die HOBA
in diesem Jahr als Frühjahrstagung zu nutzen
sowie an die Referenten und die Handwerkskam-
mer Düsseldorf für die großartige Zusammenar-
beit. Die Industrie bitten wir um Nachsicht und
danken für die großzügige Unterstützung unserer
Verbandsarbeit. Woran es auch immer gelegen
haben mag, dass die Veranstaltung nicht zu dem
Erfolg wurde, den wir uns erhofft hatten. Schön,
dass zumindest Sie alle da waren.
Wer die HOBA in Manuskriptform nachar-
beiten möchte, dem bietet der DHBV einen
Datenstick zum Preis von 10,–
e
für Verbands-
mitglieder und 15,–
e
für Nicht-Mitglieder an.
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Thema
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unter den Kleinen
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Oberbehälter
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Fotos: Detlef Krause
Rheinfahrt: Hier stimmte einfach alles – der Erfahrungsaustausch im
Kollegenkreis bei herrlichem Frühlingswetter auf der MS Stadt Düsseldorf.
Reinfall: Hier stimmte nur die Qualität der Ausstellung.
War es das gute Wetter, die gute Auftragslage, die falsche Jahreszeit ...?
Was fehlte, waren die Besucher.
Schützen & Erhalten · Juni 2012 · Seite 8