Schützen & Erhalten · Juni 2002 · Seite 28
AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
Baden-Württemberg
v.l.: Heinz Kantlehner, Max Arheit, Christian Stromenger
gen die Nichtorganisierten, die
sich keiner Weiterbildung im
einzigen deutschen legitimen
Bautenschutzverband der Wei-
terbildung unterziehen, wie
auch gegen jene, die mit
schwarzen Kästen durch die
Lande ziehen und die Menschen
versuchen zu betrügen.
So auch geschehen in Sach-
sen und Sachsen-Anhalt bei
miserabler Bausubstanz. Hier
wie in den alten Bundesländern
wurde versucht, mit den besag-
ten schwarzen Kisten mit Aus-
gleichstrom, also Osmose, auf
den Markt zu dringen. Auch jene,
die in großartigen Anzeigen sich
als Fachleute für Bauwerkssa-
nierungs- und Instandhaltungs-
arbeiten (Bautenschutz) in den
Vordergrund bringen, will er
nicht unbehelligt lassen.
Fachkräftemangel
Arheit ist es seit Jahrzehn-
ten ein großes Anliegen, die
Weiterbildung der Mitgliedsbe-
triebe des DHBV vorrangig zu
aktivieren. Leider muß er in die-
sem Zusammenhang bemängeln,
dass es an der Kooperation der
Handwerkskammern und der
IHK‘s fehlt.
Trotz allen Versprechungen
ist es bisher lediglich beim
Wollen geblieben, obschon die
in überzeugender Manier aus-
gesprochene gute Leistung die-
ses gut organisierten Verban-
des Tatsache ist. Max Arheit
meinte, es kann nur besser wer-
den und spielte dabei auch auf
die ca. 1.900 in Baden-Würt-
temberg in den Handwerkskam-
mern geführten Betriebe an.
In seinen Ausführungen ging
der LV auch auf die dem Ver-
band fehlenden Fachkräfte ein.
Er möchte auch gerade auf dem
Bundesverbandstag, den Baden-
Württemberg in Freiburg vom 2.
bis 4. Mai 2002 ausrichtet,
Impulse setzen und den Men-
schen, die sich für den Deut-
schen Holz- und Bautenschutz
interessieren, die Zugehörigkeit
speziell zu dem Landesverband
Baden-Württemberg öffnen.
Nicht nur Unternehmer, sondern
Architekten insbesondere Sach-
verständige, Gutachter, Statiker,
Bodenmechaniker und alle In-
teressenten rund um die Bau-
wirtschaft sind willkommen.
Der Landesvorsitzender lobte
das Team um den Bundesge-
schäftsführer Herrn Dr. Friedrich
Remes, der in der Bundesge-
schäftsstelle in Köln mit sei-
nem Team eine gute Arbeit ab-
liefert.
Ebenso honorierte er die
Basisarbeit der Mitgliedsbetrie-
be, deren Stundentag oft nicht
ausreicht die zu bearbeitenden
Anfragen und Aufträge unter
Dach und Fach zu bringen. Er
bedankt sich auch bei dem rie-
sigen Kundenkreis, der dem
Deutschen Holz- und Bauten-
schutz Verband das Vertrauen
bringt.
Qualität sichert volle
Auftragsbücher
Max Arheit kündigte an, im
Laufe des Jahres 2002 zwei
Weiterbildungsmaßnahmen auch
für Nichtmitgliedsbetriebe in
Stuttgart und in Karlsruhe zu
installieren, die gleichzeitig mit
einer TÜV-Abnahme verbunden
sind. Obwohl er persönlich gar
keinen großen Wert darauf legt,
weil die Qualität steckt im Be-
trieb und kann von außen nur
begleitet, aber nicht entschei-
dend beeinflusst werden.
Der LV appelliert an die Mit-
gliedsbetriebe, seriös aufzutre-
ten und die Aufträge seriös
abzuwickeln, wenn es manch-
mal auch schwer fällt den an-
spruchsvollen Kundenstamm
entsprechend des Bedarfs zu-
frieden zu stellen. Die vollen
Auftragsbücher zeugen von ei-
ner Qualitätsleistung, die sich
nach Jahrzehnten nach wie vor
sehen lässt. Er erwähnt nicht
ohne Stolz, dass bereits die drit-
te Generation zu unseren Auf-
traggebern zählt. Dafür der Dank
an die Mitgliedsbetriebe.
Der Landesverband feierte
seinen 50. Geburtstag im
Zusammenhang mit der Bundes-
verbandstagung in Freiburg
und wurde beim Länderabend
am 3. Mai entsprechend gewür-
digt.
Max K. Arheit
In Memoriam
Marc Bidaux
Am 28. Mai 2002 verstarb Marc Bidaux nach schwerer
Krankheit.
Er war ein Pionier auf dem Gebiet des Holz & Bautenschutzes.
Seine Firma MABI genießt höchstes Ansehen in der Branche.
Seine technischen Lösungen sind zu weltweitem Standard
geworden. Wir danken ihm für die über 20jährige Zusammen-
arbeit.
Wir wünschen seinen Hinterbliebenen Mut und Hoffnung
für die Zukunft. Wir werden Marc Bidaux in ehrendem Ange-
denken bewahren.
DSV LV Südwest
Walter Koppert