Flint saniert seit 60 Jahren Trink-
wasserbehälter und Gebäude
Im August feierte die Flint Bautenschutz
GmbH ihr 6o-jähriges Jubiläum. Damit
zählt der Sanierungsspezialist zu den
ältesten Unternehmen in der Branche.
In den Nachkriegsjahren begann Karl Werner
Flint mit der Sanierung und Abdichtung von Ge-
bäuden und gründete 1948 seine eigene Firma.
Zuerst behandelte er Schäden am Mauerwerk
oder Holzschäden im Dachstuhl; im Jahr 1954
sanierte er den ersten Trinkwasserbehälter. Das
innovative Unternehmen setzte schon damals
auf mineralisches Material – und gehörte da-
Firmenportrait
mit zu den Vorreitern dieses Verfahrens, denn
zu der Zeit waren Beschichtungen aus Bitumen
oder Chlorkautschuk üblich.
1.000 Behälter saniert
Die Firma mit Sitz in Detmold beschäftigt
heute 30 Mitarbeiter und hat mittlerweile über
1.000 Trinkwasserspeicher in vielen alten und
neuen Bundesländern saniert. „Wir haben schon
so ziemlich alles erlebt in punkto Bauart, Mate-
rial oder Anlagentechnik“, berichtet Eckart Flint,
Inhaber und Geschäftsführer der Flint Bauten-
schutz GmbH. „Und trotzdem gleicht kein Pro-
jekt dem anderen.“
Die Sanierung von Trinkwasserbehältern
hat sich im Laufe der Zeit zum umsatzstärksten
Geschäftsbereich des Unternehmens entwi-
ckelt. Erst dann folgen die Segmente Holz- und
Schwammbekämpfung, in denen Flint ebenfalls
deutschlandweit tätig ist. Gebäudesanierungen,
insbesondere Abdichtungen gegen Wasser und
Feuchtigkeit, führt das Unternehmen in der Re-
gion Mitteldeutschland aus.
Persönliches Engagement
Eckart Flint führt die Firma in zweiter Gene-
ration und setzt die Tradition seines Vaters fort,
in dem er einen sehr hohen Qualitätsstandard
verfolgt. Um dies zu gewährleisten beschäftigt
er ausschließlich Fachkräfte und ermöglicht ih-
nen ständige Weiterbildungen.
Außerdem engagiert sich der Unternehmer
tatkräftig für die Zukunft der Branche. Das Un-
ternehmen gehört zu den Gründungsmitgliedern
des DHBV, in dessen Landesverband Nordrhein-
Westfalen Eckart Flint über zwei Jahrzehnte im
Vorstand tätig war, davon 16 Jahre als Landes-
vorsitzender. Auch hier trat er erfolgreich in die
Nachfolge seines Vaters, der selbst ein Jahrzehnt
den Landesverband geführt hatte. Heute steht
Eckart Flint in seiner ehrenamtlichen Funktion
als 1. Vorsitzender der Fachvereinigung Schutz
und Instandsetzung e.V., kurz S.I.T.W. vor.
Eckart Flint leitet das gleichnamige
Unternehmen in zweiter Generation. Foto: Flint
DIN-Taschenbuch 132
Holzschutz
– Hrsg.: DIN, 2008, Aufl. 5. 560 Seiten, bro-
schiert, ISBN 3-410-10655-3/978-3-410-
10655-5, Preis: 128,30 EUR
Seit Herausgabe der letzten Ausgabe des DIN-
Taschenbuches 132 im Jahre 1998 sind eine Rei-
he von neuen Europäischen Normen erarbeitet
worden. Besonders hervorzuheben sind die DIN
EN 1001-1 und die DIN EN 1001-2. Diese bei-
den Regelwerke geben eine umfassende Zusam-
menstellung der Fachausdrücke auf dem Gebiet
des Holzschutzes. Diese 5. Auflage reflektiert
den Technikstand
entsprechend: Sie
enthält 34 Nor-
men. Davon sind
17Normen gegen-
über der 4. Auf-
lage neu veröffent-
licht oder überar-
beitet worden. Um
den Rahmen des
Taschenbuches
nicht zu spren-
gen, konzentriert
sich die Original-
textsammlung insbesondere im Bereich der
Prüfnormen auf Neuausgaben.
Literaturhinweise
Handbuch Bautenschutz
und Bausanierung
Schadensursachen,
Diagnoseverfahren,
Sanierungsmöglichkeiten
– Horst Reul, 2007, erarb. u. erw. Aufl. 2007.
384 S. mit 374 zum Teil. farb. Abb. 30,5 cm,
gebunden, ISBN 978-3-481-02162-7, Ver-
lagsgesellschaft Müller, Preis: 69.00 EUR
Die überarbeitete und erweiterte Neuauflage
ist das geeignete Hilfsmittel für Instandset-
zungs- und Erhaltungsmaßnahmen. Kompakt
und praxisnah informiert das Handbuch über die
zehn wichtigsten
Arbeitsfelder für
den Schutz und
die Sanierung der
Gebäudehülle –
auf dem aktuellen
Stand der DIN und
Euronormen und
WTA-Regelwerke.
Aus dem Inhalt:
Schutz und In-
standsetzung von
Stahlbetonober-
flächen; Fugen;
Außemputze; Fassadensanierung mit Wärme-
dämm-Verbundsystemen; Fassadenbeschichtun-
gen – Anstrichstoffe auf mineralischen Unter-
gründen; Innenputze – Schwerpunkt Gips- und
Lehmputze; Mauerwerksanierung – Mauerent-
feuchtung und Entsalzung; Natursteinrestau-
rierung; Holzschutz; Schimmelpilzbefall in In-
nenräumen – Ursachen, Folgen, Gegenmaß-
nahmen.
Normveröffentlichung DIN 18203-3
Datum: 22.08.2008
Mit Ausgabe August 2008 hat das Deutsche
Institut für Normung e.V. (DIN) die DIN
18203-3 „Toleranzen im Hochbau - Teil 3:
Bauteile aus Holz und Holzwerkstoffen“
veröffentlicht.
Die in dieser Norm festgelegten Toleranzen
gelten für Bauteile aus Holz und Holzwerkstof-
fen wie Stützen, Träger, Binder sowie Holztafeln
(siehe DIN 1052), hier Wand-, Boden-, Decken-
und Dachtafeln.
Gegenüber der DIN 18203-3:1984-08 wurden
folgende Änderungen aufgenommen:
– Maßtoleranzen und Messbezugsfeuchte für
Vollholz und einteilige Brettschichtholzbau-
teile aus DIN EN 336 und DIN EN 390 über-
nommen.
– Maßtoleranzen für Holzwerkstoffe, zusam-
mengesetzte Querschnitte und Balkenschicht-
holz neu aufgenommen.
– Ebenheitstoleranzen für Balkenschichtholz
und einteilige Brettschichtholzbauteile er-
gänzt.
– Terminologie an DIN 18202 angepasst.
– Beispiele ergänzt.
Die DIN kann über den Beuth Verlag GmbH (www.
din.de/beuth) erworben werden.