Schützen & Erhalten · Dezember 2007 · Seite 5
Ausbildungsberuf Holz- und Bautenschützer
Wie mehrfach berichtet, hat
am 1. August diesen Jahres die
Lehrlingsausbildung im Holz-
und Bautenschutz begonnen.
Zurzeit sind es bundesweit 62
Auszubildende, die zum größ-
ten Teil ihren Ausbildungsplatz
in DHBV-Mitgliedsbetrieben
gefunden haben.
Für die schulische Ausbildung konn-
ten bis jetzt drei Länderübergrei-
fende Fachklassen eingerichtet
werden, die im Blockunterricht mit
Internatsunterbringung gewährlei-
sten, dass alle Auszubildenden, egal
aus welcher Region sie kommen,
eine schulische Ausbildung erhal-
ten. Diese Schulstandorte befin-
den sich in Berlin, Weimar und im
hessischen Friedberg. Eine Ausnah-
me macht das Land Nordrhein-West-
falen, dort besuchen die derzeit 22
Auszubildenden die Maurer- oder
Zimmererklassen der regionalen
Berufsschulen, da eine Landesfach-
klasse erst mit Beginn des 2. Aus-
bildungsjahres eingerichtet wird.
Aktuelle und ausführliche In-
formationen zu diesem Thema fin-
den Sie auf unserer Homepage
unter der Rubrik „Ausbildungsbe-
ruf“.
Schützen & Erhalten beginnt
in dieser Ausgabe mit einer Arti-
kelserie, in der wir kontinuierlich
über die Berufsausbildung berich-
ten werden. Den Anfang macht die
Johann-Philipp-Reis-Schule in
Friedberg.
fr
Johann-Philipp-Reis
Schule, Friedberg
Die Johann-Philipp-Reis-Schule
ist eine gewerblich-technische
Berufsschule im Zentrum des Wet-
teraukreises und ca. 30 Kilometer
nördlich von Frankfurt am Main
gelegen. Als Partner der ausbilden-
den Wirtschaft wird dort im dua-
len System in den Berufsfeldern
Elektrotechnik, Metalltechnik, Kfz-
Technik, Bautechnik, Holztechnik,
Farbtechnik und Raumgestaltung,
Ernährung sowie Körperpflege un-
terrichtet. Die Schule bietet zudem
ein breites Angebot an Vollzeit-
schulformen, unter anderem die
Fachoberschule und das berufliche
Gymnasium mit den Schwerpunk-
ten Metalltechnik, Elektrotechnik,
Bautechnik und Informatik.
Aktuell beschulen in der JPR-
Schule 110 Lehrerinnen und Leh-
rer ca. 2.100 Schülerinnen und
Schüler. Davon sind ca. 1300 Schü-
lerinnen und Schüler in einer be-
trieblichen Ausbildung und ca. 800
Lernende in Vollzeitformen.
Neben dem schulischen Kern-
geschäft arbeitet die JPRS in 2
Modellversuchen mit, in denen
zentrale Ansätze für die Entwick-
lung des hessischen Schulwesens
erprobt werden. Neben einer Ver-
besserung des Unterrichtsangebo-
tes, also einer Qualitätsentwick-
THEMA
Die Auszubildenden zum Holz- und Bautenschützer mit ihrem Klassenlehrer
Holger Gerlach während einer Exkursion in den Hessenpark.