Schützen & Erhalten - page 35

DHBV Holz- und Bautenschutzexkursion 2013
Dresden − Breslau − Oppeln − Krakau − Bautzen − Dresden
Treffpunkt und damit Beginn der einwöchigen
Busreise ist das wieder im majestätischen Glanz
erstrahlende „Elbflorenz“. Von dort aus geht die
Reise Richtung Osten nach Breslau. Ihrer Lage
inmitten der Oder und ihren zahlreichen kleinen
Nebenflüssen hat die Stadt den Beinamen „schle-
sisches Venedig“ zu verdanken. Die Altstadt in
Breslau zählt zu einer der wunderbarsten in Po-
len. Unzählige Brücken und Stege verbinden die
auf 12 Inseln liegenden prachtvollen, die von
einer reichen und geschichtsträchtigen Vergan-
genheit zeugenden Bauwerke. Doch der blumige,
sich um südländischen Flair bemühende Vergleich
mit der italienischen Lagunenstadt hinkt. Allzu
deutlich begegnet einem auf Schritt und Tritt
Bekanntes und Vertrautes, denn so reich ist das
deutsche Erbe, dass der heutige Name Wroclaw
geradezu fremd anmuten mag.
Nicht anders ergeht es einem bei der näch-
sten Station. Auch wenn das Rathaus von Op-
peln dem Weitgereisten wiederum südliche Er-
innerungen erwecken mag, diesmal an den Pa-
lazzo Vecchio der Medici in Florenz, spricht der
heutige Name „Opole“ eine deutliche polnische
Sprache. Obwohl gerade einmal 2,5% der ins-
gesamt 130.000 Einwohner sich als Deutsche
bezeichnen, gilt Oppeln dennoch als das Zen-
trum der deutschsprachigen Minderheit in Po-
len, wobei der in Deutschland wohl bekanntes-
te deutschstämmige Oppelner Miroslav Klose
sein dürfte. Nach dieser Zwischenstation geht
es weiter Richtung Osten zum Höhepunkt der
Bautenschutzexkursion. Krakau, die alte „Stadt
der Könige“ oder wegen ihrer vielen Kirchen oft
auch als „Slawisches Rom“ bezeichnet, gilt als
heimliche Hauptstadt Polens. Sie ist die zweit-
größte Stadt des Landes und war Jahrhunderte
lang das Zentrum des polnischen Staatswesens.
Zeugen dieser historischen Bedeutung sind vor
allem der „Alte Markt“ und der hoch über der
Stadt residierende Wawel, die ehemalige Resi-
denz der polnischen Könige. Mit seinen welt-
berühmten Tuchhallen und der Marienkirche
ist der „Alte Markt“ der größte mittelalterliche
Marktplatz Europas und ein herrlicher Platz, um
europäische Baugeschichte unterschiedlichster
Epochen und Einflüsse auf sich wirken zu lassen.
Den Abschluss der Exkursion bildet ein Besuch
Bautzens. Die oberlausitzer Kreisstadt ist das
politische und kulturelle Zentrum der Lausitzer
Sorben, einer slawischen Minderheit innerhalb der
Grenzen der Bundesrepublik Deutschlands. Hier,
wo alte slawische Stammlande seit Jahrhunderten
wie selbstverständlich zu Deutschland gehören,
endet die Reise und macht deutlich, dass nichts
in der Geschichte so sicher ist, wie der Wandel.
fr
Termin: 2.–8. Juni 2013
Reisepreis: 890,–
im DZ
Zusteigemöglichkeiten in den Reisebus: Köln,
Düsseldorf, Dortmund und Dresden; 25,–
Preisnachlass bei Eigenanreise nach Dresden.
Die Anmeldeunterlagen mit dem ausführlichen
Exkursionsprogramm können Sie ab sofort bei
der DHBVBundessgeschäftsstelle anfordern.
„Kreativität“
Mallorca Seminar 2013
Der Arbeitsalltag verlangt heutzutage viel von
einem: „Schneller, besser, höher, weiter“ lautet
das Motto. Innovationszeiten verkürzen sich in
rasantem Tempo, Fachwissen veraltet mindestens
genauso schnell, die Welt wird immer komplexer,
der Wettbewerb verschärft sich zunehmend, die
Kundenanforderungen werden immer höher. Eine
auf ständiges Wachstum ausgerichtete Gesell-
schaft verzeiht keine Fehler und erwartet stän-
dig den Erfolg. Sie verlangt nach Menschen, die
über Gewohntes hinausgehen können, wenn es
nötig ist, nach Menschen mit besonderer (Schaf-
fens-) Kraft − Menschen mit kreativer Kompetenz.
Kreativität ist die schöpferische Kraft, die
in uns steckt. Sie wird oft mit Kunsthandwerk,
Zeichnen, Malen, Werken, Basteln oder Nähen
sowie mit Schreiben, Musizieren usw. in Verbin-
dung gebracht. Sie entsteht, wenn Geist und
Phantasie nicht eingegrenzt werden, um im-
mer wieder Neues zu schaffen. Wer kreativ ist,
betreibt eine Ideenschmiede für inspirierende,
marktorientierte und hocheffiziente Lösungen.
Kreativität und kreatives Denken helfen, Ideen
zu finden, Alternativen zu entwickeln und Ent-
scheidungen zu treffen. Regelmäßig geübt und
im Arbeitsalltag angewandt, eröffnen sich da-
durch
neue Möglichkeiten,
Probleme zu lösen,
Ziele zu erreichen – und Neues zu schaffen.
Das
5. Mallorcaseminar
des DHBV nähert sich
dem Thema „Kreativität“ von zwei Seiten: mit
dem Training der persönlichen Kreativität und
dem Erlernen verschiedener Kreativitätstech-
niken. Dabei werden sowohl die so genannten
4 P’s der Kreativität – Person, Prozess, Produkt
und Peripherie (Umfeld) – also auch die „Kre-
ativitätsbremsen“ betrachtet. Denn was nützt
der schönste Handwerkskoffer, wenn bestimmte
Denkfehler uns daran hindern die Werkzeuge
auch richtig einzusetzen? Die Teilnehmer ler-
nen, wie sie gewohnte Denkstrukturen verlas-
sen, neue Kombinationen herstellen und Ideen
finden, Betriebsblindheit vorbeugen, aus alten
Verhaltensmustern ausbrechen und kreativitäts-
fördernde Eigenschaften erkennen und trainieren.
Jede Kreativität liegt im Unbekannten, nicht
im Bekannten. Wer neugierig darauf ist (Neugier
ist Grundvoraussetzung für kreatives Denken),
der melde sich noch heute an.
Jürgen Gänßmantel
Je früher Sie buchen, desto günstiger die Flü­
ge. Denn wie Sie nach Mallorca kommen, obliegt
Ihrer eigenen Kreativität.
Termin:
Beginn:
Do. 11. 04. 2013, 15.00 Uhr
Ende:
Sa. 13. 04. 2013, 15.30 Uhr
Ort:
Hotel Barceló Pueblo Park
C/Fra Joan Llabrés 16
07600 Playa de Palma, España
Referent:
Dipl.-Ing. Jürgen Gänßmantel
Preise:
(zzgl. MwSt.)
DHBV-Mitglieder: 540,–
e
,
Nicht-Mitglieder: 620,–
e
Leistungen:
Seminargebühr inkl. Tagungs-
getränke, 3 Übernachtungen
im EZ mit Halbpension
Anmelde-
unterlagen:
Bundesgeschäftsstelle
Termine
Foto: Tim Reinhart · pixelio.de
Gruppenfoto: Die Teilnehmer des diesjährigen Mallorca Seminars zum Thema „Chancen nutzen − wie mach' ich das?“.
Sie gehören zu den imposantesten
Krakauer Sehenswürdigkeiten
und teilen den Marktplatz in zwei
Hälften – die Tuchhallen.
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