Schützen & Erhalten - page 59

SERVICE
Termine
11. Hanseatische Sanierungstage
in Kühlungsborn
Die Hanseatischen Sanierungstage, die vom 09.11. bis
11.11.2000 in Kühlungsborn
im 11. Jahr stattfinden, werden
das Thema „Schäden am Bauwerk – Von der Diagnostik bis zur
Instandsetzung“ behandeln.
Neben zahlreichen Fachvorträgen von bekannten deutschen und
internationalen Fachleuten wie Prof. Weber aus München, Prof.
Stopp aus Cottbus, Dr. Balak aus Wien, Prof. Dr. Klopfer aus Hamm
und viele andere mehr werden Probleme aus der Praxis der Bau-
werksinstandsetzung in 5 Workshops mit den Teilnehmern disku-
tiert.
Workshop 1:
Industriefußböden – Schadensbilder – Ursachen –
Instandsetzung
Workshop 2:
Risse am Baukörper und Folgeprobleme
Schadensbilder – Ursachen – Instandsetzung
Workshop 3:
Algen auf Fassaden modernisierter Plattenbauten
Schadensbilder – Ursachen – Instandsetzung
Workshop 4:
Durchfeuchtete Mauerwerke – Instandsetzung durch
gel-bildende Injektionsmittel
Workshop 5:
Rechtsprobleme im Bauablauf (Abendworkshop)
Workshops leben von der Mitarbeit der Veranstaltungsteilneh-
mer. Interessenten, die Co-Referate zu den oben genannten Work-
shop-Themen einreichen möchten, wenden sich bitte an die Ge-
schäftsstelle des FAS e.V.
Die dreitägige Veranstaltung kann für eine Teilnahmegebühr
von 240.– DM (FAS-Mitglieder) und 560.– DM (Nichtmitglieder)
besucht werden.
Die Tagungsgebühren umfassen folgende Leistungen :
– Tagungsband
– Pausengetränke und Imbiss
– Mittag- und Abendessen
Veranstalter: Feuchte & Altbausanierung e.V.
Organisation: Geschäftsstelle
Sachverständigen-Büro Dipl. Ing. Jörg Beck
Postfach 122 · 13061 Berlin
Tel/Fax : 00 49/30/9 24 69 60 · email:
Recht aktuell
Höhere Strafen
Für den Transport von Gefahrgütern gelten zahlreiche Vor-
schriften. Bisher schon mit Bußgeldern geahndete Verstö-
ße gegen diese Vorschriften werden nunmehr teurer. Be-
stimmte Bußgelder erhöhen sich um 25 bis zu 300 Pro-
zent. Dies gilt insbesondere für die nachfolgenden
Verstöße:
– Absender weist Beförderer nicht auf das gefährliche Gut und
dessen genaue Bezeichnung hin: DM 800,– (vorher DM 600,–)
– Verlader weist Fahrer nicht auf das gefährliche Gut und des-
sen genaue Bezeichnung hin: DM 800,– (vorher DM 600,–)
– Absender unterlässt den Gefahrgutvermerk im Beförderungs-
papier: DM 500,– (vorher DM 400,–)
– Verlader verlädt beschädigtes Versandstück: DM 1.000,– (vor-
her DM 800,–)
– Verlader gibt Fahrer kein Unfallmerkblatt: DM 600,– (vorher
DM 500,–)
– Verlader missachtet Zusammenladeverbote: DM 500,– (vorher
DM 400,–)
– Halter stattet Fahrzeug nicht mit Feuerlöschern aus: DM 600,–
(vorher DM 300,–)
Arbeits- und Sozialrecht
Lohnverhandlungen 2000
Die IG Bau fordert für die
Lohn- und Gehaltsver-
handlungen 2000 Ein-
kommensverbesserungen
in Höhe von 4,8 Prozent.
Die Große Tarifkommission
der IG Bauen-Agrar-Umwelt hat
am 25. Januar 2000 beschlos-
sen, die Tarifverträge über die
Löhne, Gehälter und Ausbil-
dungsvergütungen zum 31. März
2000 zu kündigen; sie fordert
für die Lohn- und Gehaltsver-
handlungen Einkommensverbes-
serungen in Höhe von 4,8 Pro-
zent. Daneben strebt die IG BAU
einen Tarifvertrag über Arbeits-
platz- und Wettbewerbssiche-
rung im Baugewerbe und einen
Tarifvertrag über eine langfri-
stig angelegte tarifliche Zusatz-
rente, insbesondere für die jün-
geren Arbeitnehmer, an. Wie der
Presseverlautbarung der IG BAU
entnommen werden kann, be-
gründete der IG BAU-Vorsitzende
Klaus Wiesehügel diese Forde-
rung mit einer gesamtwirt-
schaftlichen Produktivitätsent-
wicklung von 3,5 Prozent und
einer voraussichtlichen Preisstei-
gerungsrate von 1,3 Prozent. Die
als „maßvoll“ bezeichnete For-
derung der IG BAU berücksich-
tige die besonderen Probleme
der Branche, die sich allerdings
nicht mit Lohnzurückhaltung
lösen ließen, sondern nur mit
einem „intelligenten Mix aus
Zukunftsvorsorge durch Tarif-
rente und einer realen Einkom-
menssteigerung“.
Wie der Presseverlautbarung
darüber hinaus entnommen wer-
den kann, setzt sich die IG BAU
auch für einen Flächentarifver-
trag zu dem neuen Altersteil-
zeitgesetz ein.
Die bisher lediglich durch die
Medienberichterstattung be-
kannt gewordenen Forderungen
der IG BAU lassen bisher keine
Differenzierung zwischen den
alten und den neuen Bundes-
ländern erkennen.
Schützen & Erhalten · März 2000 · Seite 59
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