Schützen & Erhalten · Juni 2007 · Seite 28
Sehr geehrter Herr Dr. Remes,
mit Freude und Interesse lese ich jede Ausgabe der „Schützen &
Erhalten“. So auch den Beitrag von Herrn Kiesewetter über die Sanie-
rung des Johannisbades in Zwickau in S&E 1/2007, S. 28.
Das dort abgebildete als „KULBA-Schaumgerät“ bezeichnete Gerät
ist Anfang der 90er Jahre an der TU Dresden (unter meiner maßgebli-
chen Mitarbeit) in Zusammenarbeit mit bzw. im Auftrag der Fa. DESO-
WAG entstanden. Nachdem das Schaumprinzip entwickelt und patent-
rechtlich geschützt war, wurde die Fa. Maschinenbaumeister R. Mäser
bei Dresden mit der Produktion des Gerätes betraut. Die dabei notwen-
digen Weiterentwicklungen des Gerätes vom Labormuster zum baustel-
lenpraxistauglichen Apparat wurden dabei durch mein Büro betreut. Bis
heute begleiten und unterstützen wir die Fa. Mäser, die inzwischen mehrere
hundert Geräte europaweit ausgeliefert hat. Weiteres dazu finden Sie
auf meiner Homepage
, Schaltfläche „Schaum“. Die Fa. Mäser hat lei-
der (noch) keinen Internetauftritt.
Der Vertrieb erfolgt auf ganz unterschiedlichen Wegen. So
haben auch die Vertreter der Fa. KULBA das Gerät mit in ihr Programm
übernommen, um ihren Service zu komplettieren. Dadurch ist vermutlich
der falsche Name in dem Beitrag des Herrn Kiesewetter entstanden.
Vielleicht haben Sie in der nächsten Ausgabe noch etwas Platz für
diesen Korrekturhinweis.
Gern kann ich Ihnen bei Bedarf auch einen größeren Beitrag zum
Schaumverfahren liefern – aber Ihr „Hausautor“ für den Holzschutz, Herr
Flohr ist dafür genauso kompetent.
Viele Grüße aus Dresden, Dipl.-Ing. Norbert Nieke,
Ingenieurbüro Holzschutz Nieke, Dresden
Leserbrief
Deutscher Holz- und Bautenschutzverband
Hans-Willy-Mertens-Straße 2
50858 Köln
Sachsen und Thüringen
Tagung in Bad Sulza
Bereits im Dezember vorigen
Jahres beriet sich der Vorstand
über die bevorstehende Früh-
jahrstagung des DHBV im Ge-
schäftsjahr 2007.
Die Überlegungen waren, wie kön-
nen wir die früheren Veranstaltun-
gen toppen und welche Möglich-
keit gibt es die Mitglieder in ei-
ner entspannten Atmosphäre und
in schöner Umgebung möglichst
gemeinsam mit Ihren Angehörigen
für eine Weiterbildung an einem
Wochenende zu interresieren.
Der heiße Tipp kam dann von
unserem 2. Landesvorsitzenden des
LV Thüringen, Herrn Renhak.
Er unterbreitete die Idee, die
Weiterbildung mit einem Wohlfühl-
wochenende in der Toskana Ther-
me in Bad Sulza zu verbinden.
Nach den vorausgehenden Ta-
gungsorten, die sehr interessant
doch zum Teil auch anstrengend
waren, wie z.B. das Besteigen des
Kölner Doms, das Absteigen in die
Tiefe des Salzbergwerkes Merkers
sowie der Besuch im Silberberg-
werk „Reiche Zeche“ in Freiberg,
lockte die Tagung in der Toskana-
world in Bad Sulza mit einer Wei-
terbildung in entspannter Atmo-
sphäre.
In einer kleinen Führung lern-
ten wir die unterschiedlichen Be-
reiche der Toskana World kennen.
Am Nachmittag stand eine
Besichtigung des Gradierwerkes
„Luise“ auf dem Programm.
Hierzu wurden wir in Ku-Klux-
Clan ähnliche Schutzanzüge mit
Spitzmützen eingekleidet.
Nahezu 200 Jahre existieren in
Bad Sulza drei imposante Gradier-
werke, die Wahrzeichen der hiesi-
gen Saline (Anlage zur Gewinnung
von Kochsalz aus Salzlösung durch
Verdunsten) sind. Die Aufgabe der
Gradierwerke bestand in der Erhö-
hung der Kochsalzkonzentration der
Sole.
Nach der Besichtigung stand
uns dann zwei Stunden die Nut-
zung der Therme zur Verfügung.
Badebegeisterte konnten nun das
angereicherte Salzwasser der Ther-
me genießen.
Das Abendessen im schönen
Restaurant Felicia mit anschließen-
dem Stammtischabend rundete die
Veranstaltung am Samstag ab.
Mit einem gemeinsamen Früh-
stück am Sonntag beendeten die
Landesvorsitzenden Thüringens und
Sachsen die gelungene Frühjahrs-
tagung und bedanken sich bei Ih-
ren Mitgliedern für die Teilnahme.
Besonderen Dank sprachen die
Vorsitzenden dem Personal der
Toskana Therme für die gute Be-
treuung während der Tagung aus.
Wolfgang Werner
Im Voraus, am 07.02.2007
besuchten die Landesvorsitzenden
die Therme in Bad Sulza, um vor
Ort Zeitpunkt, Konditionen und Pro-
grammablauf zu verhandeln.
Das Datum der Frühjahrstagung
wurde auf das Wochenende 31.03.–
01.04.2007 gelegt.
Der Ort Bad Sulza befindet sich
inmitten Deutschlands und war für
unsere Mitglieder aus Thüringen
und Sachsens bestens über die A9
und A4 erreichbar.
Die an einem Wochenende or-
ganisierte Frühjahrstagung wurde
von den Mitgliedern gut angenom-
men. Insgesamt reisten 21 Mitglie-
der überwiegend mit Partnern in Bad
Sulza in der Toskana World an.
Während sich die Mitglieder des
Landesverbandes Thüringen und
Sachsen am 31. März um 10:30 Uhr
im Saal des Conference Centers zur
Mitgliederversammlung eintrafen,
konnten sich die Mitreisenden in
der Toskana Therme entspannen.
Zunächst begrüßten die Lan-
desvorsitzenden Thüringens und
Sachsens ihre Mitglieder sowie
Herrn Friedrich Remes von der Bun-
desgeschäftsstelle Köln auf das
Herzlichste. Anschließend erfolg-
te durch Herrn Renhak der Kassen-
bericht über das Geschäftsjahr
2006.
Weitere Themen der Zusammen-
kunft der Holz- und Bautenschüt-
zer waren die Auswertung der Ver-
bandstagung am 12. und 13. Mai
in Potsdam.
Der bevorstehende Verbands-
tag des gastgebenden Landesver-
bandes Hamburg/Schleswig Hol-
stein mit dem Tagungsort auf „Ho-
her See“ wurde ebenfalls reichlich
diskutiert.
Diese Weiterbildung auf der MS
Color Fantasy stellt einen weite-
ren Höhepunkt der DHBV Veran-
staltungen dar.
Nach dem Motto Essen hält Leib
und Seele zusammen versammelten
sich nach der Mitgliederversamm-
lung alle Teilnehmer im Ristorante
Toskana um sich mit einem Mittag-
essen der toskanischen Küche ku-
linarisch verwöhnen zu lassen.
Anschließen war Zeit die Ther-
me mit Ihrem reichhaltigen Ange-
bot für Entspannung, Gesundheit
und Wohlfühlen kennen zulernen.
Dazu hielt Herr Dr. Micky Rehmann
einen aufschlussreichen Vortrag
über vielseitige und individuell zu-
sammengestellte Kombinationen
von Behandlungsmethoden.
LANDESVERBÄNDE
Für die meisten ein Ausflug in eine
gänzlich unbekannte Welt: der Besuch
eines Gradierwerkes.
