Schützen & Erhalten · Juni 2016 · Seite 9
Fachbereiche
Holzschutz
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Fotos: Ing.-Büro E. Flohr GmbH, Dessau
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Unterhalb vom Balkenkopf befinden sich zwei
Mauerlatten.
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Die hintere Mauerlatte konnte stückweise ausge-
baut werden.
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Ein Holzbalken wird über die Fensterleibung he-
rausgezogen.
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Mittels Kernbohrtechnik wird der Zugang zur
Mauerlatte hergestellt und abschnittweise ausge-
baut.
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Ausbau einer Paneelverkleidung wegen Befall
durch Echten Hausschwamm.
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Holzdübel zur Paneelverankerung werden heraus-
gestemmt.
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Porzellanfassung wurde mit Holzdübel verankert
und ist von Pilzmyzel überwachsen.
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Bei Pilzbefall sind die Futterrahmenanker zu ent-
fernen.
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Türgewände und -sturz sind Bestandteil der ge-
planten Baukonstruktion.
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Nach Verkleinerung der Tür wurde der Holzsturz
mit Ziegeln untermauert.
tion. Hier ist der Aufwand, diese auszubauen,
im Vergleich zu Wohnbauten oft höher (Bilder 3
und 4). Aufgrund der Denkmalwertigkeit vieler
Kirchen, der speziellen klimatischen Verhältnisse
und der eingeschränkten Kontrollmöglichkeit
sollten verdeckte und geschädigte Mauerlatten
nicht im Kirchenbauwerk verbleiben.
Holzdübel
Hinter Paneelverkleidungen befinden sich
in der Wand eingelassene Holzdübel. Diese sind
bei Befällen durch holzzerstörende Pilze mit
auszubauen (Bilder 5 und 6). Ältere Elektroin-
stallationen (z.B. Kabel, Lampen, Schalter) in
Kellerräumen wurden an im Mauerwerk eingelas-
sene Holzdübel befestigt. Mitunter verbleiben
diese im feuchten Mauerwerk und können eine
Pilzentwicklung begünstigen (Bild 7). Oftmals
sind Befälle vom Braunen Keller- oder Warzen-
schwamm auf diese Holzdübel zurückzuführen.
Futterrahmenanker
Alte, aus der Gründerzeit stammende Futter-
rahmen, wurden oft beidseitig mit drei großen
Holzklötzen im Mauerwerk verankert. Diese be-
sitzen in etwa Ziegelgröße (Bild 8). Bleiben die-
se im Zuge einer Pilzbekämpfung im Mauerwerk
zurück, stellen sie ein unnötiges Risiko für wei-
tere Schädigungen dar. Da diese grundsätzlich
problemlos auszubauen sind, sollte auf dieses
Restrisiko verzichtet werden.
Holzstürze
Holzstürze über Fenster und Türen sind in
der Regel zeitgleich mit der Errichtung des Ge-
bäudes hergestellt worden. Diese integrieren
sich statisch-konstruktiv nachvollziehbar in die
Gebäudesubstanz und sind nach der Demontage
der Fenster und Türen leicht zu entdecken (Bild
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