Lossprechung der HoBa-Gesellen in NRW
Am 13. August 2013 fand in Anwesenheit
von 41 Teilnehmern die erste Freispre-
chungsfeier der Junggesellen im Holz- und
Bautenschutz aus Nordrhein-Westfalen in
der HWK Düsseldorf statt.
Das Ausbildungszentrum Nidda und die Bauge-
werbeinnung Heinsberg haben es im vergan-
genen Jahr vorgemacht, in diesem Jahr kamen
nunmehr auch die Junggesellen des Standortes
Krefeld in den Genuss einer feierlichen Losspre-
chung. Auf Initiative der Bildungsgangleiterin
im Holz- und Bautenschutz am Berufskolleg
Glockenspitz in Krefeld Kerstin Besson und auf
Wunsch der Schüler haben sich der DHBV und
die Handwerkskammer Düsseldorf bereitwillig
entschlossen auch für NRW eine Lossprechung
in den Räumlichkeiten der HWK zu organisieren.
Von insgesamt 18 Absolventen hatten zehn ihre
Teilnahme zugesichert und waren in Begleitung
von Ausbildern und Eltern erschienen.
Am 13. August 2013 um 18.00 Uhr wurden im
festlichen Rahmen die Zeugnisse an die frisch ge-
backenen Gesellen übergeben. Die begrüßenden
Worte sprach Dr. Christian Henke, Geschäftsfüh-
rer der Abteilung Bildungsrecht und Bildungs-
politik der HWK Düsseldorf, und gratulierte den
Gesellen zu ihrer tollen Leistung. Er motivierte
auch zum weiteren Quali zieren, dem Stillstand
keine Chance zu geben, um sich auf dem Markt
weiterhin behaupten zu können. Denn ein Kon-
kurrenzkampf kann nur über Qualität gewonnen
werden und anhand einer guten Quali zierung.
Auch der DHBV-Landesvorsitzende des Landes-
verbandes NRW gab aufmunternde Worte für
den weiteren beru ichen Werdegang. Mit dem
DHBV an ihrer Seite nden die Gesellen die not-
wendige Unterstützung auf dem Weg in die Ei-
genständigkeit. Des Weiteren bedankte er sich
bei den Familien und Ausbildungsbetrieben für
ihren Einsatz, der oft zu wenig honoriert wird.
Nach diesen anregenden Beiträgen wurde zur
Lossprechung mittels Zeugnisübergabe aufgeru-
fen. Doch Moment! Woher kommt dieser Begriff
Lossprechung eigentlich? Dr. Friedrich Remes,
Bundesgeschäftsführer des DHBV, erklärte die
historischen Hintergründe. Die Begrif ichkeit
hat ihren Ursprung im Spätmittelalter, als das
Handwerk noch von den Zünften regiert wurde.
Der Lehrling ging zur Ausbildung in den Fami-
lienverband des Meisters und unterstand damit
dessen Obhut, was nichts anderes bedeutete,
als dass er versorgt war und zu gehorchen hat-
te. Am Ende seiner Ausbildung wurde er vom
Meister losgesprochen und durfte von nun an
als Geselle in der Werkstatt gegen Entlohnung
arbeiten. Zur Feier dieses Ereignisses wurde ein
Mahl aufgetischt, das der Geselle zu zahlen hat-
te, als Einstand für seine Aufnahme in den Kreis
der Handwerksgesellen.
Die Holz- und Bautenschutz-Gesellen muss-
ten sich diesmal aber nicht, wie zu vergangenen
Zeiten, in Unkosten stürzen, sondern wurden vom
DHBV und der HWK zu Speis und Trank eingela-
den. Die Zeugnisse und Gesellenbriefe übergaben
Kerstin Besson und Jens Burggraf, Ausbildungs-
leiter am BZB Krefeld. Für den Jahrgangsbesten
Daniel Slotta gab es eine Ehrenurkunde und das
neue Praxis-Handbuch Bautenschutz. Herr Slotta
hat eine beachtliche Leistung abgeliefert. Zu-
erst wollte er nach dem Abschluss der Fachkraft-
Ausbildung aufhören, entschied sich aber dann
doch weiterzumachen und ging mit Endspurt ins
dritte Lehrjahr. Mit Bravour schloss er die Holz-
und Bautenschützer-Ausbildung im Fachbereich
Bautenschutz ab.
Herzlichen Glückwunsch allen Gesellen und
ein Dankeschön an alle Lehrer, Ausbilder und
Mitglieder des Prüfungsausschusses.
Die nächste Freisprechungsfeier wird am 8.
Juli 2014 statt nden. Auch dann in der HWK
Düsseldorf.
Corinna Bohn
Ausbildung
Seminar „Erfolgreich Präsentieren“ – oder vom ABC des Präsentierens
Ob man eine Eröffnungsrede hält, eine Schu-
lung durchführt oder einem Kunden ein Produkt
vorstellt – stets steht bei einer Präsentation die
eigene Person im Mittelpunkt. Erfolgreiches Prä-
sentieren ist keine verwer iche Selbstdarstellung
oder die Anwendung der rhetorischen Trickkiste.
Im Wort selbst steckt schon die Vielfalt einer gu-
ten Präsentation: Einerseits will man präsentieren
= zeigen, was man hat/kann/weiß oder Themen/
Probleme verdeutlichen, andererseits ist es für
die Zuhörer wie ein Präsent, dass sie in unterhal-
tender und überzeugender Weise etwas lernen.
Ziel ist es, den Teilnehmern (noch mehr)
Spaß beim Präsentieren zu vermitteln, ihnen die
dazu erforderliche Sicherheit zu geben und sie zu
motivieren, (weitere) Erfahrungen zu sammeln.
Präsentieren kann man lernen – wie Fahrrad fah-
ren oder Tennis spielen. Am Ende des Seminars
soll sich jeder Teilnehmer sein eigenes ABC des
Präsentierens erarbeitet haben.
– Seminarinhalte:
Aller Anfang ist schwer ·
Blickkontakt halten · Copyrights beachten ·
Design überlegen · Effekte erzeugen · Folien
gestalten · Gra ken einbinden · Humorvoll
sein · Identität einbringen · Jauchzend ver-
künden · Körpersprache beachten · Lampen-
eber bekämpfen · Monitor als Hilfsmittel ·
Notizen machen · Overheadprojektor oder
Powerpoint? · Persönlichkeit zeigen · Quasseln
oder Reden? · Rückfragen erlauben · Struktur
geben · Timing berücksichtigen · Unterbrechen
zulassen? · Vorstellung der eigenen Person ·
Wie fang ich an? · X-fache Wiederholung ·
Youtube und mehr ·
Zuhörer beachten
– Termin:
27.–30. 03. 2014
– Ort:
Hotel Barceló Pueblo Park, C/Fra Joan
Llabrés 16, 07600 Playa de Palma, España
– Referent:
Dipl.-Ing. Jürgen Gänßmantel
– Preise:
(zzgl. MwSt.) DHBV-Mitglieder:
€540,–, Nicht-Mitglieder: €620,–
– Leistungen:
Seminargebühr inkl. Tagungs-
getränke, 3 Übernachtungen im EZ mit Halb-
pension
– Anmeldeunterlagen:
Bundesgeschäftsstelle
Terminankündigung Mallorca Seminar 2014
Links aussen: Glückliche
Gesichter nach der Zeugnis-
vergabe: Die fertigen Holz-
und Bautenschutz-Gesellen
mit Bildungsgangleiterin
Kerstin Besson und Aus-
bildungsleiter Jens Burggraf
(v. r. n. l.)
Links: Stolz nimmt Daniel
Slotta (r.) als Jahrgangs-
bester seine Ehrenurkunde
von Dr. Friedrich Remes (l.)
in Empfang.