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Landesverbände

Bayern

Die Bayern tauchen in die Kindheitserinnerungen

Wer erinnert sich nicht noch an „Jim

Knopf und die wilde Dreizehn“ an „Kater

Mikesch“ oder an „Urmel aus dem Eis“?

Diese vergessenen Schätze aus den damals

schier endlos erscheinenden tiefen Eintau-

chen in diese Phantasiewelt konnten noch

einmal in die Gegenwart geholt werden.

Der Besuch des DHBV Landesverbandes Bayern

in der Augsburger Puppenkiste führte seine Mit-

glieder zu vielen alten guten Bekannten in diese

Augsburger Institution.

Aber auch unser wichtigstes Lebenselexier

und zugleich Feind der Architektur war Thema

dieses Treffen.

Ein Blick in das älteste bestehende Wasser-

werk Mitteleuropas zeigte neue Perspektiven.

Die schon in früher Vergangenheit bestehenden

vielfältigen Bemühungen eine ganze Stadt mit

diesem notwendigen Gut zu versorgen lässt da-

rüber nachdenken, mit welcher Selbstverständ-

lichkeit wir den Hahn aufdrehen und das spru-

delnde Nass erwarten.

Eine gelungene Veranstaltung bei der es je-

doch nicht nur Wasser zu trinken und Erinne-

rungen als inneres Labsal gab.

Lutz Parisek

Foto „Die Blechbüchsenarmee“ aus Wikipedia

Hamburg/Schleswig-Holstein

Der DHBV an der Alten Salzstraße

Nachdem bereits im Mai die Frühjahrtagung

im benachbarten Dänemark ausgerichtet wurde,

fand auch die Herbsttagung am 7. und 8. Novem-

ber nicht in Hamburg oder Schleswig-Holstein,

sondern in Lüneburg in Niedersachsen statt.

Der Historische Stadtkern Lüneburgs an der

Alten Salzstraße verfügt über eine Vielzahl an

historischen Fachwerkhäusern, u. a. auch der

Lüner Mühle, und ist Teil der Alten Salzstraße.

Die Lüner Mühle ist Teil des Hotels Berg-

ström, das der Landesvorstand diesmal als Ta-

gungsort gewählt hatte.

Nach einer ruhigen Mitgliederversammlung

am Nachmittag und dem ersten Teil der Fortbil-

dung konnten die Mitglieder am Abend die kuli-

narischen Vorzüge des Hotels geniessen.

Angela Steinfurth (Goritas) und Jonas Lind-

gren vertieften in Ihrem Vortrag über DNA-Ana-

lysen in Gebäuden die Inhalte des Kolding-Vor-

trages. Hier ist auch eine verstärkte Kooperati-

on vorgesehen. In einer Probephase sind für die

Mitglieder des Landesverbandes auch begrenzt

kostenlose Analysen möglich.

Die erfolgreichen und sehr gut angenom-

menen Fortbildungen für die gewerblichen Mit-

arbeiter sollen im Frühjahr 2015 weiter geführt

werden. Die Termine stehen bereits fest und wer-

den kurzfristig an die Mitgliedsbetriebe weiter

gegeben. Es wird ein Thema im Bautenschutz/

Schimmelpilze mit Frau Dr. Constanze Messal

geben und das Thema Holzschutz geht in die 2.

Runde mit Dr. Tobias Huckfeldt.

Es wurde weiterhin über den Arbeitskreis

Auszubildende gesprochen, der bisher nicht wei-

ter stattgefunden hat. Hier wurde besprochen,

dass bei Interesse in bestimmten Regionen Mes-

sen besucht bzw. dort ausgestellt werden soll.

Die Frühjahrsveranstaltung wird wie gewohnt

mit Mecklenburg-Vorpommern zusammen statt-

finden, voraussichtlich am 29.–30. Mai 2015

in Wismar.

Der zweite Teil der Fortbildung am Samstag-

vormittag hatte den Einsatz des BioRid-Systems

der Firma KEFA im Rahmen von Schimmelpilz-

sanierungen zum Thema. Die Veranstaltung mit

26 Anmeldungen, anwesend waren 24 Mitglieder

aus 20 Mitgliedsbetrieben, war gut besucht und

kann als voller Erfolg gewertet werden.

Bundesgeschäftsführer Friedel Remes, der

sich angemeldet hatte, wurde ein Opfer des Lok-

führerstreiks und musste leider absagen.

Umso mehr hat es uns gefreut, dass Kurt

Joseph mit seinen 87 Jahren unsere Veranstal-

tung regelmäßig besucht. Er dürfte damit der

älteste noch aktive Holzschützer zumindest in

Deutschland sein.

Insgesamt war es mal wieder eine gelungene

und gut organisierte Veranstaltung auch Dank des

schönen und gut organisierten Hotels Bergström.

Thomas Riegner & Frank Hannemann

Foto: Michael Karbacher · www.michael-karbacher.de (CC BY-SA 2.0)

Großes Rätseln:

Wo geht das Wasser hin?

Rechtes Bild:

Schönes

funktionelles

Design ist keine

neue Erfindung!

Schützen & Erhalten · Dezember 2014 · Seite 53