Bayern
27.–28. März 2003 in Ans-
bach: Holz- und Bautenschutz
mit Schnaps bei den Bayern
So lautet die Kurzformel für
unsere Frühjahrstagung 2003
des Landesverbandes Bayern im
mittelfränkischen Ansbach.
Mittelfranken
In der ehemals markgräflichen
Residenzstadt, der Wirkungsstät-
te von Kaspar Hauser, treffen
sich am 27. und 28. März 2003
die bayerischen Mitglieder zur
Frühjahrstagung. Nicht der gro-
ße Nachbar Nürnberg, sondern
Ansbach ist die Hauptstadt vom
Regierungsbezirk Mittelfranken.
Die Stadt mit der unvergleich-
lichen Fülle von Rokoko, barok-
ken Fassaden und vielen ver-
steckten Innenhöfen im Renais-
sance-Stil. Also wieder mal
gezielt für die Bausanierer aus-
gesucht.
Westfalen aufgepasst
Ohne Ansbach gäbe es (in die-
ser Form) das Hermannsdenk-
mal im Teutoburger Wald nicht!
Warum? Der Architekt namens
Bandel kam aus Ansbach. Ja,
und unsere herrliche Balkonblu-
me, die Fuchsie, kommt auch
aus Ansbach, vom berühmten
Botaniker Leonhard Fuchs. Aus
dieser glanzvollen Vergangen-
heit stammen auch die vielen
prächtigen Sakral- und Profan-
bauwerke sowie die sehenswerte
Altstadt, die ihrer berühmten
Schwester Rothenburg ob der
Tauber in der Nachbarschaft
kaum nachsteht,
Dienst ist Dienst
Die Mitglieder treffen sich zur
Versammlung am Donnerstag,
den 27. März 2003 im altehr-
würdigen Gasthaus zur Wind-
mühle – dazu wird auch unser
Geschäftsführer, Herr Dr. Remes,
aus Köln erwartet, zum stets
anschließenden Stammtisch
haben sich die Organisatoren
wieder etwas Besonderes ein-
fallen lassen.
– und Schnaps ist Schnaps
Nach getaner Arbeit heißt es
dann „einsteigen bitte” in die
Stamperl-Kutsche, die uns zur
Hausbrennerei Henninger bringt.
Ein Schnapsseminar ist ange-
sagt. Hier erfahren wir alles über
die Machart von Obst-Edelbrän-
den und selbstverständlich –
verkosten wir diese kostbaren
Stoffe auch. Natürlich nicht zu
vergessen – bei einer deftig,
fränkischen Hausmacherbrotzeit.
Schnaps ist unser letztes Wort
– und dann fährt uns das Büs-
slein fort.
Spaß beiseite
Neben den schon gerühmten
Vorzügen unseres Tagungsortes
gab es für die Auswahl aber
noch weitere und gewichtige-
re Gründe. Das dort ansässige
Unternehmen PIGROL, uns be-
kannt durch die Holzschutz-
Marke KULBA, hat zusammen
mit unserem früheren Vorstands-
mitglied Rolf Körner (Fa. Eich-
horn, Ansbach) die Organisation
der Tagung sowie der Einladun-
gen übernommen. Hierfür ein
großes Dankeschön an die bei-
den Firmen und vor allem dem
Verkaufsleiter von KULBA, Herrn
Bräunlein. Zu Veränderungen
beim des Holzschutzmittelhers-
teller Kulba lesen Sie bitte auch
den Beitrag “Wo KULBA drauf
steht”.
Bayern macht Schule
Programm:
– Problemlösungen: Pflanzli-
che Holzschädlinge
– Abdichtungen mit KMB
– Bautrocknung mit Heißluft
vorgetragen von unseren Mit-
gliedern: Rudi Auer, Rolf Kör-
ner, Klaus Kolonko und Dieter
Zens. Danach der viel bewun-
derte Videoclip
Tierische Holz-
schädlinge
von Dr. Uwe Noldt
und nach der Mittagspause
wird‘s betriebswirtschaftlich:
Basel II Finanzierung, Analyse,
Kostenorganisation.
Wir laden ein
Zu dieser Tagung mit geselli-
gem Ereignis, fachlichen
Schwerpunkten, in historischer
Umgebung und dem nahen
„Weinparadies Franken“ laden
wir, der Landesverband Bayern,
unsere Mitgliederkollegen herz-
lich ein. Das ausführliche Pro-
gramm und nähere Infos gibt
es auf Anforderung: Telefon
(0 93 63) 90 60 25 oder Fax
90 60 60.
Oswald Paul
Bremen/Nieder-
sachsen
28.–29. März 2003 in
Quedlinburg, Programm:
Freitag, den 28. März
– 10.00 Uhr: Eröffnung
– 10.15 Uhr: Stadtbesichti-
gung
– 14.00 Uhr: Holzschutz
(Hausschwamm, Neues vom
bekämpfenden Holzschutz),
Herr Urban, Fa. Remmers
– 17.00 Uhr: Mitgliederver-
sammlung
– 19.00 Uhr: Gemeinsames
Abendprogramm
Samstag, den 29. März
– 9.00 Uhr: Aus Bauschäden
für die Zukunft lernen
1. Sachverständigen (Frank
Deitschun, ö.b.u.v. Sach-
verständiger)
2. Fachanwaltes (Rechtsan-
walt Kai Felgner)
Sachsen
21.–22. März 2003 in
Dresden, Programm
Freitag, den 21. März
Mitgliederversammlung
(Gasthof Kesselsdorf), A4 Aus-
fahrt Wilsdruff, an der Ecke B
173
Samstag, den 22. März
Holzschutztagung „Alterna-
tive Holzschutzverfahren“ (Mes-
se Dresden)
– Bekämpfung von holzzerstö-
renden Pilzen und Insekten
im Begasungsverfahren, H.
Schmidt, Weimar
– Borpaste – die Alternative
zu organisch und wässrig
gelösten Präparaten, W. Rie-
mann, Fa. Obermeier,
– Erste praktische Erfahrungen
mit Thermoholz, M. Ewert,
Dresden
– Neues aus der Wissenschaft,
Prof. Dr. A. Wagenführ, Dres-
den
– Einsatz der Mikrowelle zur
Bekämpfung holzzerstören-
der Organismen, S. Stein-
bach, Fa. MTB
– Heißluft gegen Echten Haus-
schwamm – Auswertung der
bisherigen DIBt-Forschung,
Dr. D. Grosser, München
Sachsen-Anhalt
14. März in Halle/Saale,
Programm:
– Die Anwendung von Sanier-
putzen und Wärmedämm-
putzen, (Herr Teuber, muro
Bauchemie GmbH)
– Darstellung von Schäden an
Holzfenstern durch Blättlin-
ge anhand eines aktuellen
Beispieles, Wolfgang Sich,
Sachverständigenbüro Sich
– Die Sanierung – Weiße Wan-
ne – mit Klemmkonstrukti-
on im Biologikum der
Martin-Luther-Universität
Halle/S. einschließlich prak-
tischer Vorführung, Helmut
Losensky, Construct GmbH
Hamburg/Schleswig
Holstein
1. Mai Binz
Die Frühjahrstagungen des
Landesverbandes Hamburg und
Schleswig-Holstein waren in den
vergangenen Jahren stets sehr
aufwendig. Ein beliebter Treff-
punkt, den nur wenige Mitglie-
der missen wollten. Damit war
die Entscheidung bereits gefal-
len. Auf den DHBV-Verbandsta-
gen war der Landesverband
meist unterrepräsentiert.
Der Landesverband Mecklen-
burg-Vorpommern ist Gastgeber
des DHBV-Verbandstages 2003.
Dadurch ergibt sich eine beson-
dere Konstellation. Schließlich
hat unser Landesverband maß-
geblich zur Gründung des dor-
tigen Landesverbandes beigetra-
gen. Seit dem bestehen enge,
freundschaftliche Bande zwi-
schen beiden Landesverbänden.
Dies drückt sich z.B. auch dar-
in aus, dass die jeweiligen
Herbsttagungen im Wechsel seit
eh und je gemeinsam ausgerich-
LANDESVERBÄNDE
Schützen & Erhalten · März 2003 · Seite 37