Schützen & Erhalten · Dezember 2000 · Seite 10
DIE FACHBEREICHE
Holz- und Brandschutz
Holzschutztagung in Bad Kissingen
Im Oktober trafen sich in
Bad Kissingen die Sach-
verständigen aus Wissen-
schaft und Praxis, gemein-
sam mit 230 Teilnehmern
aus dem In- und Ausland,
um den neuesten Stand
der Erkenntnisse zum
Schutz des Holzes zu dis-
kutieren.
Nach den Eröffnungsworten
durch den Obmann des Fach-
ausschusses Holz der Deutschen
Gesellschaft für Holzforschung,
Professor Dr. Rolf-Dieter Peek,
begrüßte Eberhard Gräf, stell-
vertretender Landrat in Bad Kis-
singen die Teilnehmer.
Für die langzeitige Verwen-
dung von Holz stand bisher der
gezielte Holzschutz im Vorder-
grund. Die zunehmend kritische
Sicht des chemischen Holzschut-
zes hat dabei vielfach zu einer
unerwünschten Polarisierung der
Meinungen über einen Holz-
schutz mit oder ohne Chemie
geführt. Notwendig ist jedoch
eine umfassende Sicht optimale
Mittel und Wege zum Schutz des
Holzes zu finden.
Der Koordinierungsausschuss
„Holzschutz“ der DGfH hat sich
mit der Auswahl der Vorträge
zur 22. Holzschutztagung die-
sen Anforderungen gestellt. Im
Mittelpunkt stand das Holz als
Objekt für Schutzmaßnahmen,
dessen Lebenszyklus einleitend
vorgestellt wurde. Unter ver-
schiedenen Aspekten wurden
anschließend sowohl Dauerhaf-
tigkeit und Gefährdung disku-
tiert, als auch entstandene
Schäden als Ansatzpunkt für
verbesserte Schutzmaßnahmen
dargestellt. Abgerundet wurde
die Tagung durch Beiträge zum
aktuellen Stand der Technik von
Holzschutzmitteln, neuen Ver-
fahren und der Entsorgung.
Weitere Informationen:
Neue Technik und Verfahren gab es in der Industrieausstellung zu sehen.
Erfahrungsaustausch über neue Möglichkeiten.
Dr. Dietger Grosser und Martin Illner im Gespräch.
Aida Kiesol
Neue Lösungen
für alte Bauten
Moderne Technologien für
die Denkmalpflege und
insbesondere für die Bau-
werks ins tandset zung
zeigte die Remmers Bau-
chemie auf ihrem Messe-
stand während der denk-
mal 2000 in Leipzig.
Grundlage aller Maßnahmen
ist bei Remmers dabei die si-
chere und Bausubstanz schonen-
de Trockenlegung sowie der
Schutz vor der Einwirkung von
Feuchtigkeit. Das entsprechende
System, Aida Kiesol, hat sich
seit nahezu fünf Jahrzehnten
auf diesem Sektor bewährt. In
jüngster Zeit wurde es durch
weitere Technologien und neue
Produkte weiter ausgebaut, so-
dass die Trockenlegung noch
indiviudueller, auf das entspre-
chende Objekt abgestimmt, er-
folgen kann.
Einen weiteren Schwerpunkt
bilden Natursteinrestaurierungs-
maßnahmen und –produkte,
Fassadenschutz im denkmalge-
schützten Bereich durch neue,
pastöse Imprägniermittel und
ein ausführliches Produktspek-
trum für den im Bereich der
Denkmalpflege stark vertretenen
Baustoff Holz. Verfestigung,
Ergänzung, Schutz und dekora-
tive Gestaltung im Bereich Fach-
werk, historische Fenster und
Türen lauten dabei die Inhal-
te.
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