Schützen & Erhalten - page 22

Schützen & Erhalten · März 2010 · Seite 22
Neue DHBV-Rahmenver-
einbarung zur Rechts-
schutz–Versicherung
Ich stelle Ih-
nen heute eine
ganz besondere
Neuerung vor. Ei-
ner meiner Rechts-
schutz-Versicherer
erklärte sich bereit,
den DHBV-Mitglie-
dern einen Rechts-
schutz im
Vertrags-
und Sachenrecht
gem. § 2 d ARB für
die
gerichtliche
Wahrnehmung aus
schuldrechtlichen Verträgen
im
gewerblichen
Be-
reich anzubieten.
Der Vertragsrechtsschutz übernimmt die Kosten
aus der Führung von Prozessen aus vertraglichen
Verpflichtungen. Somit versetzt der Rechtsschutz-
Versicherer Sie als Versicherungsnehmer in die Lage,
Ihre rechtlichen Interessen in einem bisher nicht
möglichen Bereich wahrzunehmen.
Einige Schadenbeispiele sollen verdeutlichen,
in welcher Situation der Vertragsrechtsschutz für
Sie eintreten wird:
Auseinandersetzungen mit
Auftraggebern:
Die Firma erhält den Auftrag, ein Objekt zu sa-
nieren. Im Laufe der Arbeiten stellt sich heraus,
dass die Arbeiten einen wesentlichen Mehrauf-
wand erfordern werden, so dass der ursprüngli-
che Kostenvoranschlag nicht ausreichend wird.
Der Auftraggeber will weder nachverhandeln,
noch die bislang erbrachte Leistung vergüten.
Der Auftraggeber behauptet, die durchgeführten
Arbeiten seien mangelhaft erfolgt und behält
50% des Rechnungsbetrages ein. Die Partei-
en streiten darüber, ob überhaupt und welche
Nachbesserungsarbeiten durchzuführen sein. Ein
Beispiel für einen teuren „Gutachterprozess“.
Streitigkeiten mit Lieferanten:
Die Lieferung bestellter Chemikalien oder sons-
tiger Arbeitsmittel oder Arbeitsgeräte sind un-
brauchbar/mangelhaft. Der Lieferant behauptet,
die Lieferung sei einwandfrei erfolgt und erst
durch unsachgemäße Lagerung/Handhabung
des Käufers unbrauchbar geworden.
Zur Ausführung eines Auftrages wird ein Außen-
gerüst benötigt, welches Sie nicht vorhalten.
Hierfür beauftragen Sie einen Gerüstbauer, der
aber zum vereinbarten Termin das Gerüst nicht
aufstellen kann. Sie verlieren hierdurch den Auf-
trag und machen gegenüber dem Gerüstbauer
Ihren Schaden geltend.
Weitergehende Informationen stelle ich Ihnen gern
zur Verfügung. Ihre Anfragen können Sie auch unter
stellen.
Mittlerweile nutzt jeder das Medium
Internet im Geschäftsleben und die
weitaus größte Anzahl auch privat.
Doch wo sich viele tummeln, warten
die Ganoven nicht lange, wenn es etwas
zu holen gibt.
Wer hat noch nicht von Viren, Würmern, Tro-
janern und Ausspähungen per Internet ge-
hört? Spätestens, seitdem wir wissen, dass
die Justiz bei Bedarf Ihren Computer quasi
per Fernbedienung ausspähen kann, sollte je-
dem klar sein, wie einfach man an Ihre Daten
kommen kann. Denn was die Guten können,
beherrschen auch die Bösen.
Jede Internetnutzung bedeutet immer
ein gewisses Sicherheitsrisiko, wie auch die
Überquerung einer Straße nicht ohne Risi-
ko ist. Schauen Sie jedoch nach rechts und
links und halten Ihre Augen offen, dann dürf-
te Ihnen auch auf der Webautobahn nichts
passieren.
Welche Risiken lauern?
Der Umfang des Artikels würde nicht
ausreichen, um alle Risiken und Begriffe zu
erläutern. Auf unserer Internetseite haben
wir Ihnen die genannten Risiken und deren
Vermeidung genauer beschrieben. Die Gefah-
ren können sowohl politischer, technischer
als auch wirtschaftlicher Natur sein. Einige
Risiken sollen Ihnen die folgenden Szena-
rien aufzeigen.
Risiko 1: Aussperrung Ihrer Web-
seite. Vorsicht! Sie werden zum
Bazillen-Mutterschiff
Sehen Sie diese Meldung (Abb.1, oben)
beim Aufruf Ihrer Seite über Google oder
bei Öffnung mittels des Browsers Fire-
fox, dann haben Sie ein Problem. Ihre
Webseite ist mit einer Malware befal-
len. Ihre Seite wurde gesperrt und kei-
ner kann mehr Ihre Informationen lesen.
Häufigste Ursache: Ihr ftp-Passwort wurde
ausspioniert. Wie geht so etwas? Nun, das ftp-
Passwort ist der Zugang zu Ihren Internet-Da-
ten. Sehr oft besteht dieses Passwort aus nur
4 oder 5 Zeichen, z. B. hans3. Das Argument:
Man muss sich schließlich diese verflixten Pass-
wörter ja alle merken. Leichtes Spiel für einen
halbwegs intelligenten Hacker (zum größten
Teil automatisierte Programme). Er hat dieses
Passwort in weniger als 1 Stunde geknackt. Und
dann? Wird Ihr Rechner als Transporteur für
die Verbreitung von Negativsoftware genutzt.
Jeder, der auf Ihre Seite geht, überträgt die-
sen Virus. Das geht garantiert rasanter als die
Schweinegrippe.
Vermeidung: Nutzung eines 12 bis 15 zeichi-
gen Passwortes.
Risiko2: Download aufgrund
von E-Mails – Betroffener und
gleichzeitig Täter
Im Jahr 2006 grassierte eine Mail, die unse-
re Kunden aufschreckte. Inhalt: Sie haben Ihre
Google Positionierung verloren. Bei uns stand
das Telefon nicht still. Fast alle unserer Kunden,
die eine Suchmaschinenoptimierung gebucht
hatten, riefen uns an.
Anstatt sich die aktuelle Positionierung
selbst einmal anzuschauen, wurde der An-
hang geöffnet und schon war der Rechner
und teilweise das Netzwerk befallen. Angst
fressen Seele auf, heißt es im Volksmund. In
diesem Falle sogar noch den Verstand dazu.
Aufwändige Restrukturierungen der Rechner wa-
ren die Folge.
Auch hier gilt es: Erst einmal die Ruhe be-
wahren, kritisch bleiben und dann nach Lö-
sungen sowie Antworten suchen. Die Gefahr
ist für alle da, denn die Mails werden immer
intelligenter und die Absender prominenter.
Ebay, Google, Sparkasse, Paypal – alles re-
nommierte Adressen. Die Entscheidung, eine
Mail zu löschen, fällt von Tag zu Tag schwerer.
Die große Gefahr im Hintergrund: Sie werden
ausspioniert und als Verbreiter benutzt und dies
gilt es, zu verhindern.
Partner
des DHBV bei
Versicherungs-
fragen:
Dipl.-Kfm.
Heinz-Dieter
Walther
Valoisstraße 13
26382 Wilhelmshaven
Telefon (04421) 94030
Telefax (04421) 940333
E-Mail heinz.dieter.walther@
web.de
Versicherung
Böse Buben – unsere
täglichen Begleiter
Die Schattenseiten des Mediums Internet
Abb.1 – Malware
Bildquelle: mozilla
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