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Chemie GmbH
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·
Manche Leute
haben Ideen.
Wir haben das
Know-how.
Ich hab’ da mal ’ne Frage:
Sind WTA-Merkblätter
DIN gerecht?
DIN-Normen haben einen hohen
Status und dienen der technischen
Verständigung der am Bau Beteilig-
ten und tragen zur Gebrauchstaug-
lichkeit und Qualitätssicherung bei.
Allgemein gelten DIN-Normen als
Maßstab für einwandfreies tech-
nisches Verhalten. Weil Normen
eindeutige Aussagen beinhalten,
lassen sich oftmals durch diese
einzelvertraglich vereinbarte Ver-
bindlichkeit Rechtsstreitigkeiten
vermeiden. Haben die Regelwerke
der Wissenschaftlich-Technischen
Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkser-
haltung und Baudenkmalp ege e.V.
− die WTA Merkblätter − auch die-
sen Stellenwert? Wird nicht in den
WTA-Merkblättern den „Auftrag ver-
gebenden Architekten, Denkmal-
p egeämtern und den staatlichen,
kommunalen und kirchlichen Bauäm-
tern nahegelegt, auf dieses und die
weiteren Merkblätter der WTA zum
Bautenschutz und zur Bauwerksin-
standsetzung in Ausschreibungen
und Aufträgen Bezug zu nehmen und
deren Kenntnisnahme allen Auftrag-
nehmern zur Au age zu machen.“
1)
DIN 820
Die DIN 820 – Normungsarbeit
– ist die Grundlage jeder Norm: Mit
Norm zur Norm! Diese Norm regelt
den Aufbau und die Abfassung von
Normen und technischen Spezi ka-
tionen oder die als öffentlich ver-
fügbare Spezi kationen vorgesehen
sind. Die grundlegenden Prinzipien
der Arbeit des Deutschen Instituts
für Normung sind in DIN820 fest-
geschrieben, wie die Anwender-
freundlichkeit, Beteiligung aller
interessierten Kreise, Einheitlich-/
Freiwilligkeit, Internationalität,
kartellrechtliche Unbedenklich-
keit, Konsens, Marktorientierung,
Nutzen für die Allgemeinheit und
Öffentlichkeit. Berücksichtigt wird
ebenso die Orientierung am Ge-
meinwohl, die Sachbezogenheit,
Transparenz, Widerspruchsfreiheit,
Wirtschaftlichkeit, Stand von Wis-
senschaft und Technik. Bei der Er-
stellung von DIN-Normen müssen
die allgemein anerkannten Regeln
und der aktuelle Stand der Technik
berücksichtigt werden. DIN-Normen
sind im Rahmen der Rechtsordnung
von Bedeutung. Grundsätzlich ha-
ben sie den Charakter von Emp-
fehlungen. Ihre Anwendung steht
jedem frei: „Die DIN-Normen sind
keine Rechtsnormen, sondern pri-
vate technische Regelungen mit
Empfehlungscharakter. Sie können
die anerkannten Regeln der Technik
wiedergeben oder hinter diesen zu-
rückbleiben.“
2)
D.h. im Prinzip kann
man DIN-Normen anwenden, muss
es aber nicht. Verbindlich werden
sie, wenn in Privatverträgen, Ge-
setzen und Verordnungen auf Nor-
men Bezug genommen wird und
dort deren Anwendung festgelegt
wird. Die Bezugnahme in Gesetzen
und Verordnungen entlastet den
Staat und die Bürger von rechtli-
chen Detailregelungen. Auch in den
Fällen, in denen DIN-Normen von
Vertragsparteien nicht zum Inhalt
eines Vertrages gemacht worden
sind, dienen sie im Streitfall wegen
Sachmängeln (Kauf- und Werkver-
tragsrecht) als Entscheidungshilfe.
Hierbei besteht grundsätzlich die
Annahme, dass DIN-Normen den
anerkannten Regeln der Technik
entsprechen. Vertrieben werden
DIN-Normen über den Beuth Ver-
lag, ein Tochterunternehmen der
DIN-Gruppe, in Papierform und als
Download kostenp ichtig erhältlich.
WTA-Merkblätter
In der Nachträglichen Bau-
werksabdichtung, der „am häu-
figsten durchgeführten Baumaß-
Fachbereiche
Bautenschutz
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