Zu Lebzeiten schon eine Legende
Die Zeitzeugen des Landesverbandes
Die Sachverständigen des
Landesverbandes Ham-
burg und Schleswig-Hol-
stein nehmen es mit dem
Sachverstand sehr ernst.
Um die bisher schon ge-
nauen und zuverlässigen
Kenntnisse der Tätigkei-
ten und Beurteilungen im
Holz- und Bautenschutz
weiter zu präzisieren, ha-
ben sie ein Fortbildungs-
seminar für Sachverstän-
dige und Anwärter bei ei-
nem Materialhersteller
organisiert. Und dabei soll
es nicht bleiben.
Der Sachverständigenkreis hat
sich innerhalb kürzester Zeit zu
einem festen Bestandteil der
Aktivitäten des Landesverban-
des entwickelt. Unter dem Ge-
sichtspunkt der permanenten
Weiterbildung, verbunden mit
einem zielgerechten Gedanken-
austausch, erfolgen nicht nur
regelmäßige Treffen der Sach-
verständigen. Das Jahr wird je-
weils mit einer Weiterbildungs-
veranstaltung bei einem Mate-
rialhersteller abgeschlossen.
Doch hier haben die Sachver-
ständigen die Meßlatte sehr
hoch gesetzt. Schließlich soll
es mehr sein, als nur ein Lob-
lied auf die eigenen Produkte
und das Vortragen von Prospekt-
weisheiten. In diesem Findungs-
stadium entschied man sich sehr
schnell für die Firma Remmers.
Remmers schützt nicht nur seit
über 50 Jahren Werte am Bau,
LANDESVERBÄNDE
Landesverband Hamburg und Schleswig-Holstein
Fortbildung der Sachverständigen
Ein Werksbesuch bei Remmers in Löningen
seitiges Geben und Nehmen
gefestigt hat. Ein unverzicht-
barer Wissens- und Erfahrungs-
transfer zum Nutzen der Betei-
ligten. Anschließend verstand
es Herr Horstmann trefflich,
lebendig und kurzweilig die ver-
schiedenen Varianten und die
Problempunkte der nachträgli-
chen Kellerabdichtung vorzutra-
gen. Natürlich immer wieder
unterbrochen durch hartnäcki-
ge, kritische Hinterfragungen
der Sachverständigen. Verdeut-
licht wurde das Thema durch
mehrere begleitende, praktische
Verführungen an Demonstrati-
onswänden. Eine ausführliche
Betriebsbesichtigung schloss
den fachlichen Teil ab.
Als Fazit bleibt, der Besuch
im Hause Remmers war im
wahrsten Sinne des Wortes eine
gelungene Veranstaltung. Wie
nicht anders zu erwarten wird
bei Remmers die Gastfreund-
schaft nach wie vor groß ge-
schrieben. Aus dieser allgemei-
nen Zufriedenheit ergab sich,
dass bereits für den 18. Novem-
ber 2005 eine weitere Fortbil-
dungsmaßnahme vereinbart
wurde, Das Thema dann: Bereich
Fassade und Sockel. Wie zuvor
wird der Sachverständigenkreis
wieder Problemfragen erarbei-
ten. Dank gilt auch dem Ob-
mann des Sachverständigenkrei-
ses, Dipl.-Ing. Architekt Hans-
Jürgen Weiss, der für die
Vorbereitung verantwortlich
zeichnete.
Dieter Pietsch
sondern spielt in der Fort- und
Weiterbildung von Verarbeitern
ganz vorn in der ersten Liga.
Doch allein darauf wollten sich
die Sachverständigen nicht ver-
lassen. Ein Themen- und Fra-
genkatalog rund um die nach-
trägliche Kellersanierung wur-
de erarbeitet und der Firma
Remmers vorab zur Vorbereitung
zugestellt.
Am 19. November 2004 war
es dann soweit. Der Geschäfts-
führer Gerd-Dieter Sieverding
begrüßte 25 Teilnehmer im Hau-
se Remmers. Er betonte die
schon traditionell enge Verbun-
denheit des Hauses Remmers
mit dem DHBV. Wohlwissend,
dass sich diese über Jahrzehn-
te durch ein ständiges, beider-
Die Konzentration der
Holzschützer im Norden
ist unübersehbar. Warum
das so ist und wie alles
anfing, ist vielen Mitglie-
dern unbekannt. Unzähli-
ge Fragen und kaum Ant-
worten. Es ist an der Zeit,
diese Erfolgsstory aufzu-
arbeiten. Die Zeitzeugen
sind gefordert.
Der Landesverband Hamburg
und Schleswig-Holstein hat sich
schon seit Jahren bemüht, Licht
in das bereits versunkene Dunkel
der ersten Jahre zu bringen.
Doch nur mit mäßigem Erfolg.
„Wen interessiert das schon?“,
war eine Antwort. Andere woll-
ten erst einen bestimmten Le-
bensabschnitt erreichen, um
dann die Historie des Deutschen
Holz- und Bautenschutzverban-
des aufzuarbeiten. Getan hat
sich herzlich wenig. Liegt es
daran, dass sich die Zeitzeugen
der ersten Jahre bereits zur Ruhe
gesetzt haben und jetzt den
verdienten Lohn ihrer Anstren-
gungen genießen? Kann sein.
Der Betrieb des UR-Holz-
schützers Bruno Bojarzin konnte
Anfang Januar 2005 bereits sein
50. Firmenjubiläum feiern. Ob-
wohl das Unternehmen schon
vor einigen Jahren in jüngere
Hände gelegt wurde, ist dem
Jubilar zum Ausruhen nicht zu
mute. Aktiv wie in jungen Jah-
ren jagt er noch immer von Ter-
min zu Termin und mischt hier
und dort mit. Ein Testanruf zu
einem willkürlich gegriffenen
Zeitpunkt bestätigt dies. „Bruno
Schützen & Erhalten · März 2005 · Seite 32