Schützen & Erhalten - page 35

Schützen & Erhalten · Juni 2000 · Seite 23
Es schreibt für Sie:
Hans-Axel
Kabrede
geboren am 26.10.42
– 1957 bis 1960: Maurer-
lehre – Geselle
– 1964: Staatlich geprüfter
Hoch- und Tiefbautechni-
ker
– 1969: Maurermeister
– seit 1965: im Bauten-
schutz tätig
– bis 1979: technischer Lei-
ter (ISOBA)
– bis 1984: technischer Lei-
ter (Renesco)
– bis 1989: technischer Lei-
ter (IPA)
– bis 1995: technischer Lei-
ter (Woellner Ombran
GmbH, Ludwigshafen)
– bis heute: technischer Ge-
schäftsführer (Woellner
Ombran GmbH, Ludwigs-
hafen)
– seit 1996: 2. Vorsitzender
Forum BauwerksErhaltung
– seit 1999: 1. Vorsitzender
WtA-D
Weitere Fragen an:
Hans-Axel Kabrede
In der Grafschaft 3
46414 Rhede
Telefon: 0 28 72 - 36 47
Telefax: 0 28 72 - 60 19
email:
DIE FACHBEREICHE
Bauten- und Gewässerschutz
Nachträgliches Abdichten
erdberührter Bauteile
Dieses WTA-Merkblatt 4-
6-98 ist momentan das
einzige technische Regel-
werk, welches sich mit der
nachträglichen Abdich-
tung auseinander setzt.
Das Merkblatt beschreibt die
Möglichkeiten von nachträgli-
chen Abdichtungen und deren
Detaillösungen in der Bauwerks-
instandsetzung und Denkmal-
pflege. Es wendet sich an Ar-
chitekten, Planer und Ausfüh-
rende. Ausgehend von den
baukonstruktiven Gegebenhei-
ten werden Varianten beschrie-
ben, die dauerhafte Abdichtun-
gen darstellen, um dadurch eine
optimale Nutzung zu ermögli-
chen und die geschädigte Bau-
substanz zu erhalten.
Voruntersuchung/
Sanierungskonzeption
Da verschiedene Einflüsse zu
Feuchtebelastung erdberührter
Bauteile führen können, muß
der Erarbeitung einer Abdich-
tungskonzeption höchste Prio-
rität eingeräumt werden. Ziel des
Konzepts ist eine wannenartige
Mögliche Maßnahmen:
Lastfälle
Außen-
Innen-
abdichtung abdichtung Injektionen
Boden-
feuchtigkeit
×
(1)
×
×
Nichtdrücken-
des Wasser
auf waage-
rechte Flächen
×
(2)
×
×
Drückendes
Wasser
×
(3)
und
(4)
×
(3)
und
(4)
×
(3)
und
(4)
Feuchtigkeit
infolge hy-
groskopischer
Salze
(5)
Tauwasser
(6)
(6)
(6)
(1)
Bei wasserdurchlässigen Böden,
sonst Dränung gemäß DIN 4095
(2)
Dränung gemäß DIN 4095; sonst
Abdichtung gegen drückendes
Wasser
(3)
nur bei wasserdichtem Anschluß
an die wasserundurchlässige
Bodenplatte
(4)
die Standsicherheit des Bauteils
und des Dichtungsträgers ist
nachzuweisen beziehungsweise
zu überprüfen
(5)
liegt nur eine hygroskopische
Feuchtigkeitsaufnahme vor, ist
es Stand der Technik, keine Ab-
dichtungen, sondern ein WTA-
Sanierputzsystem aufzubringen
(6)
Wärmedämmung/Dampfsperre je
nach Nutzung erforderlich
1...,25,26,27,28,29,30,31,32,33,34 36,37,38,39,40,41,42,43,44,45,...56
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