Damit wird ge
baut.
sg-weber.de
Grundsortiment
Bautenschutz
kurze Trocknungszeiten
Abdichtungstechnik
18 Produkte
für die häufigsten Anwendungen
flexibel
minimale
Lagerhaltung
breites Anwendungsspektrum
Mauerwerkssanierung
Grundierungen
Auftraggeber erklärt weiter, dies voll-
umfänglich verstanden zu haben und
verzichtet auf sämtliche Gewährleis-
tungsansprüche, die sich aus der von
den anerkannten Regeln der Technik
abweichenden Herstellung ergeben.
Gewährleistungsansprüche, die die
Tauglichkeit der vorgeschlagenen
Bauweise bzw. des vorgeschlagenen
Abdichtungssystems und die ord-
nungsgemäße Werkleistung als solche
betreffen, bleiben selbstverständlich
vollumfänglich erhalten.“
9)
Der
ANHANG 2
beinhaltet die
zitierten mit geltenden Normen,
Regelwerke und Merkblätter, der
ANHANG 3
abschließend das Mus-
terformblatt zur Dokumentation und
Qualitätssicherung.
Die „Richtlinie für die Planung
und Ausführung von Abdichtungen
mit kunststoffmodifizierten Bitumen-
dickbeschichtungen (KMB) – erdbe-
rührte Bauteile“ beinhaltet zwecks
Verdeutlichung der Anordnung der
Bauwerksabdichtung 20 Abbildun-
gen. Bei diesen zeichnerischen
Darstellungen handelt es sich um
Prinzipskizzen,
„…die die Lage der
Abdichtung darstellen. Je nach vorge-
sehener Nutzung sind z.B. zusätzliche
Dämmschichten erforderlich.“
10)
Welche Anforderungen
müssen/können KMBs
erfüllen?
Die Grundanforderungen und
Grenzwerte werden nach Bauregel-
liste A, Teil 2 geregelt. Es heißt,
dass
„ein allgemeines bauaufsicht-
liches Prüfzeugnis (abP) als Ver-
wendbarkeitsnachweis vorliegen muss
und dass das Übereinstimmungs-
nachweisverfahren ÜHP – Überein-
stimmungserklärung des Herstellers
nach vorheriger Erstprüfung durch
eine anerkannte Prüfstelle – ange-
wendet wird. Produkte, die diesen
Regelungen entsprechen, sind mit
dem Übereinstimmungszeichen („Ü-
Zeichen”) gekennzeichnet… Inner-
halb der abP werden die zulässigen
Verwendungsbereiche des jeweili-
gen Produktes festgelegt“.
11)
Nach
den Regelungen der Bauaufsicht
können KMBs mit abPs im Hinblick
auf anzuwendende Verwendungsbe-
reiche deutlich mehr, als sie nach
DIN 18195 können müssten.
Anwendungsbereiche
Für folgende Wasserbeanspru-
chungen
12)
werden von der DIN
18195 und/oder durch die Bauauf-
sicht erdberührte Bauwerksabdich-
tungen mit KMB durch allgemei-
nes bauaufsichtliches Prüfzeugnis
geregelt:
– Bodenfeuchte und nichtdrücken-
des Wasser (gemäß DIN 18195-
4: 2008-8)
– Aufstauendes Sickerwasser bis
zur einer Gründungstiefe von
<3,0m unter Geländeoberkante
(gemäß DIN 18195-6: 2008-8)
– Drückendes Wasser bis zu einer
max. Wassersäule von 3,0m (ge-
mäß abP)
kunststoffmodifizierten Bitumen-
dickbeschichtung
„…an keiner Stel-
le unterschritten werden.“
13)
Die abgebildete Schichtdicken-
kelle ist eine weitere Methode, die
dem Abdichter eine Schichtdicken-
kontrolle der frisch aufgetragenen
KMB während der Verarbeitung er-
möglicht. Sie unterbindet nicht von
der geforderten Schichtdickenmes-
sung, unterstützt diese aber. Nach
Herstellerempfehlung ist auf den
Verschleiß der Distanzabstandhal-
ter bauseits zu achten. Doch wann,
zu welchem Zeitpunkt ist/muss die
geforderte
Trockenschichtdicke
der KMB-Abdichtungsmembran
vorliegen?
„Die von der Wasserbe-
anspruchung abhängige Mindesttro-
ckenschichtdicke vor dem Verfüllen
der Baugrube sowie die Ausführung
der Abdichtung ist der Tabelle 1 zu
entnehmen.“
14)
Deutlicher kann es
nun nicht mehr geschildert werden,
dass die Mindesttrockenschichtdi-
cke, abhängig von der Wasserbe-
anspruchung,
„zum Zeitpunkt der
Abnahme“
vorliegen muss.
15)
Einschichtige Noppenbahn – ungeeignete KMB-Schutzschicht.
– KMB-Bauwerksabdichtungen im
Übergang der Flächenabdich-
tung zu Bauteilen aus Beton
mit hohem Wassereindringwi-
derstand (z. B. Übergang Wand
zu Bodenplatte aus Beton mit
hohem Wassereindringwider-
stand) bei den oben genannten
Wasserbeanspruchungen(gemäß
DIN 18195-9, 2010-5).
– Außenliegende, streifenförmige
Abdichtung von Arbeitsfugen
von Bauteilen aus Beton mit
hohem Wassereindringwider-
stand (gemäß abP).
Qualitätssicherung von
KMB-Abdichtungen
Die Qualität der erdberührten
Abdichtung mit kunststoffmodifi-
zierten Bitumendickbeschichtung
zeigt sich in der dauerhaften Funkti-
onstüchtigkeit. Hierfür wird oftmals
als Qualitätsmerkmal die Trocken-
schichtdicke
als Maß der Dinge her-
angezogen. Die Mindestschichtdicke
darf trotz verarbeitungstechnischer
Schwankungen beim Auftragen der
Fachbereiche
Bautenschutz