Schützen & Erhalten - page 21

Fachbereiche
Schimmelpilze
WEBAC
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stoppt Wasser
– und das
auch bei denkmalgeschützen Gebäuden.
Abdichtende Injektionen ermöglichen
einen schonenden Umgang mit der
historischen Bausubstanz und sind für
den Erhalt der Gebäude häufig unum-
gänglich. Die Malzfabrik Grevesmühlen
zum Beispiel, das größte Industriedenkmal
in Mecklenburg-Vorpommern, wurde mit
folgenden WEBAC
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Produkten saniert:
WEBAC
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PUR-Injektionsharz
für 250 m² Horizontalsperre gegen
kapillar aufsteigende Feuchtigkeit
WEBAC
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Acrylatgel
für 650 m² Flächenabdichtung durch
Schleierinjektion im Bauteil
WEBAC
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Chemie GmbH
Fahrenberg 22 · 22885 Barsbüttel bei Hamburg
Tel.: +49 (0)40 670 57-0 · Fax: +49 (0)40 670 32 27
·
Stichworte aus dem 26 Seiten um-
fassenden Regelwerk, welche hier
nur auszugsweise wiedergegeben
werden sind:
– Befallsvoraussetzungen
– Untersuchungsmethoden und
Geräte
– Feuchtigkeitsmessungen und
Ursachenanalyse bei einem mi-
krobiellen Befall
– Überbrückungsmaßnahmen bei
Schimmelpilzbefall in Innenräu-
men
– Planung von fachgerechten Sa-
nierungsmaßnahmen bei einem
mikrobiellen Befall (Schimmel-
pilze und Bakterien) in Gebäu-
den.
– Einteilung der Expositionen ge-
mäß Handlungsanleitung der
BG
– Schimmelpilzbefall
– Desinfektion
Das Merkblatt des deutschen Holz-
und Bautenschutzverbandes geht
bei der Schimmelschadensbeseiti-
gung in Innenräumen mehr in das
Detail wobei der Focus auf der Bau-
stellenpraktikabilität liegt.
Das Merkblatt des DHBV sieht
z. B. bei einer Befallsgröße von
>0,5m² die Einordnung in die Ge-
fährdungsklasse 1 nach BGI 858
vor.
Die Bauberufsgenossenschaft in
ihrer Handlungsanleitung BGI 858
Gesundheitsgefährdung durch
biologische Arbeitsstoffe bei der
Gebäudesanierung
sieht für den
Abriss von befallenen Trockenbau-
wänden, welche mit einer Selbst-
klebefolie versehen wurde, keine
Schutzmaßnahmen (GK 0) vor.
Es ist hinlänglich bekannt, dass
bei den Trockenbauwänden der pri-
märe Schimmelpilzbefall auf den
Rückwänden dieser Konstruktion
stattfindet.
Die Selbstklebefolie wird aber
nur einseitig und dann auch nur
auf der sichtbaren Vorderseite
der Trockenbauwand aufgebracht
(Bild 2).
Bei einer jeweils zu erwarten-
den schwachen Sporenkonzentration
laut Anhang 6 der Handlungsanlei-
tung – hat das die Gefährdungsklas-
se0 zur Konsequenz d.h., dass keine
besondere Gefährdung zu erwarten
ist. Atemschutz, Handschuhe oder
dergleichen sind für diese Art des
Rückbaues nicht erforderlich.
Ein ähnliches Beispiel ist auch
das Entfernen von schimmelpilz-
befallenen Tapeten. Wird eine ver-
schimmelte Tapete mit einem Spo-
renbinder oder mit Tapetenkleister
eingestrichen, so ist laut Anhang 2
der Handlungsanleitung mit einer
schwachen Sporenkonzentration zu
rechnen und ebenfalls keine Schutz-
maßnahmen anzuwenden, die über
die TRBA 500 (Allgemeine Hygien-
emaßnahmen) hinausgehen. Also
kein Atemschutz und keine Hand-
schuhe usw. (Bild 3 und 4).
Grundsätzlich handelt es sich
hier lediglich um Beispiele, die die
Bauberufsgenossenschaft in ihrer
Anleitung erwähnt.
Verantwortlich ist hier grund-
sätzlich der Unternehmer. Die oben
genannten Beispiele zeigen, dass
eine ausreichende Würdigung der
Handlungsanleitung der Bau BG
eine gefährdende Schimmelpilzex-
Bild 4: Hier wären
Schutzmaßnahmen
doch sinnvoll !!!
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