

Praxis
Was ist zu erkennen:
– Vergleichbar mit der Messung am 03. 06. 2010 ist zu erkennen, dass
die Wand sehr gut getrocknet ist.
– Aufgrund der witterungsbedingten Veränderungen der Feuchtig-
keitsbelastung ändert sich auch die Feuchtigkeitsbelastung der Kel-
lerwand.
– Der Fußboden/Wandanschluss ist bei beiden Messungen signifikant
feuchtigkeitsbelastet.
Am 07. und 08. 12. 2010 wurden die Kellerwände mit einem Ent-
feuchtungsputz neu verputzt.
3. Ergebnisse der Nachkontrollen des optischen Zustandes
und der Feuchtigkeitsbelastung der Giebelwand mit neuer
Putzoberfläche
3.1. Erste Nachkontrolle am 18.08.2011 (Standzeit 8 Monate)
Bild 2: Ansicht der Putzoberfläche am 18. 08. 2011.
Ergebnisse der Nachmessung vom 18.08.2011 mit der neuen Putzo-
berfläche (siehe Bild 2), Standzeit 8 Monate:
Nachkontrolle am 18. 08. 2011 Feuchtigkeit in der Wandtiefe.
Was ist zu erkennen:
– Vergleicht man die Messungen vor und nach dem Einbau des
Entfeuchtungsputzes so ist zu erkennen, dass die Wand insgesamt
trockener ist. Besonders die Spitzenwerte der Feuchtigkeit von
10,1% und 9,8% sind verschwunden.
– Auch die Feuchtigkeitsbelastung am Fußboden-Wandanschluss, also
unterhalb der in der Wand befindlichen Horizontalsperre, hat sich
messbar verringert.
– Die Putzoberfläche ist etwas fleckig.
3.2. Zweite Nachkontrolle am 06. 06. 2012, 18 Monate
nachdem der Entfeuchtungsputz angebracht wurde
Bild 3: Ansicht der Wandoberfläche am 06. 06. 2012, 18 Monate nach der Anbrin-
gung des Entfeuchtungsputzes.
Ergebnisse der 2. Nachmessung vom 06. 06. 2012 mit der neuen
Putzoberfläche, Standzeit 18 Monate:
Die Grafik zeigt die Feuchtigkeit der Wandfläche bis in eine Tiefe
von ca. 30 cm am 06. 06. 2012, also 18 Monate nach der Anbringung
des Entfeuchtungsputzes. Die Wandfläche ist wesentlich trockner als am
18. 08. 2011 und nicht zu vergleichen mit der Ausgangsfeuchtigkeit in
der Wandtiefe am 03.06. 2010 und 30.11. 2010. Der optische Zustand der
Putzoberfläche ist unverändert.
3.3. Dritte Nachkontrolle am 29. 07. 2015, 55 Monate
nachdem der Entfeuchtungsputz angebracht wurde
Optisch hat sich die Wandoberfläche innerhalb des Beobachtungs-
zeitraumes von 55 Monaten nicht verändert.
Zum Zeitpunkt der 3. Nachkontrolle hatte es seit Tagen geregnet. Den
Einfluss der Niederschläge kann man besonders gut an der Durchfeuchtung
im Bereich des Fußboden/Wandanschlusses erkennen. (siehe auch Bild 5)
Bild 4: Ansicht der Kellerwand am 29. 07. 2015, Standzeit des Putzes 55 Monate.
Schützen & Erhalten · Dezember 2015 · Seite 29