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Fachbereiche

Bautenschutz

TECHNIK FÜR DIE HORIZONTALABDICHTUNG Tel: +49 6655 9636-0 Fax: +49 6655 9636-6666 info@desoi.de | www.desoi.de DESOI GmbH Gewerbestraße16 D-36148 Kalbach/Rhön www.desoi.de Hersteller von Injektionstechnik

Weimar Grundkenntnisse bei statischen Problemen

vermittelt. Mit Dir war ich in der Arbeitsgruppe

Injektion beim Dalberg Institut für den Fachver­

band Feuchte- und Altbausanierung, und habe,

wie Du sagst, als Hersteller von Mauersägen und

vertraut in deren Ausführung, meine Erfahrung

bei der Überarbeitung des WTA-Merkblattes 4-7

eingebracht. Ach ja, meine Erfahrungen zur Tech­

nik des Mauersägens habe ich in unserem Praxis­

handbuch Bautenschutz beschrieben.“

Danke auch für Deine Unterstützung für

unsere DHBV-Seminare zur nachträglichen Bau-

werksabdichtung. Im HBZ Münster konntest Du

immer im Praxisteil Deine Mauersäge vorstellen

und hast den Teilnehmern Einblicke in die Aus-

führung mechanischer Horizontalsperren gege-

ben.

„Von Anfang an habe ich die Berufsschulen

für Holz- und Bautenschutz in Weimar und Krefeld

unterstützt mit Vorträgen über Geschichte und

Technologie des Mauersägeverfahrens und durch

Demonstration der Technik. Übrigens, einmal im

Jahr kommen die Studenten der Bauhaus-Univer­

sität Weimar zu uns, um praktische Erfahrungen

zu sammeln.“

Ingolf, Ihr habt doch mittlerweile eine

25-jährige Firmengeschichte. Erzähl bitte, wie

alles begann:

„Bereits 1990 habe ich ein Gewerbe für den

Handel mit Geräten zur Bausanierung angemel­

det. Im Sortiment hatte ich Druckluftlanzen

zum Putz abschlagen, Pumpen für die Injektion,

Schraubpacker und Injektoren. Bei einer Vorfüh­

rung der Druckluftlanze bin ich auf das Problem

der feuchten Wände gestoßen. Nach Erkundigung

bei meinen Lieferanten hatte ich die Möglichkeit,

eine fahrbare Mauersäge im Einsatz zu sehen.

Von dem Zeitpunkt an habe ich gebrannt. Ich

bin heute noch überzeugt, dass die mechanische

Horizontalsperre mittels Mauersägen eine gute

und dauerhafte Lösung zur nachträglichen Hori­

zontalsperre ist.“

Was hat Dich beflügelt, selbst Mauersägen

zu bauen?

„Die Technik, die ich sah, hat mich nicht so

richtig überzeugt. Bereits auf dem Nachhause­

weg kam mir die Idee, eine eigene Mauersäge zu

bauen, doch ich hatte keinen Maschinenpark, um

meinen Plan ausführen zu können. Mit meinen

ehemaligen Kollegen habe ich mich dann beraten

und meine Vorstellungen dargelegt, wie die Mau­

ersäge auszusehen hätte. 1992 konnte ich dann

meine eigene Maschine bei der Leipziger Baumes­

se erfolgreich ausstellen. Im Jahre 1995 war die

Nachfrage so groß, dass wir überlegten, die Ma­

schine in eigener Regie in unserem Wohnhaus zu

bauen. Zu dieser Zeit hatte ich eine eigene Hart­

metall bestückte Kette entwickelt und zum Patent

2

Mauersägeverfahren.

3

Verfüllrohre setzen.

4

Seilsägeverfahren.

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Geschäftsführer Raik Georgy in der Werkstatt.

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Ingolf Georgy.

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Schützen & Erhalten · März 2016 · Seite 19