Schützen & Erhalten - page 30

Schützen & Erhalten · Dezember 2001 · Seite 22
AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
Hamburg/Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern: Herbsttagung 2001
„Wenn die Fassade grün wird...“
Im Gespräch mit den Landesvorsitzenden
Was tun, wenn die Fassa-
de grün wird?, Wie sind
quellfähige Fugenabdich-
tungssystem anzuwen-
den?, Wie sieht eine
sinnvolle Brandschutzbe-
schichtung aus?, Wo lie-
gen die Ursachen für
Schimmelpilzbildungen in
Innenräumen und was
kann man dagegen tun?
Dies sind nur einige von
zahlreichen Fragen, die die Holz-
und Bautenschützer aus Ham-
burg/Schleswig-Holstein und
Mecklenburg-Vorpommern auf
ihrer diesjähri-
gen Herbstta-
gung klären
wollten.
Die rund
zwanzig Teil-
nehmer aus
den
beiden
nördlichsten DHBV-Landesver-
bänden trafen sich in diesem
Jahr in Lauenburg, um über
aktuelle Fragen des Holz- und
Bautenschut-
zes zu diskutie-
ren. In den Fra-
gerunden nach
den Vorträgen
zeigten geziel-
te Beiträge und
Anmerkungen
der Teilnehmer, dass die Veran-
stalter mit der Themenauswahl
den „Nerv“ der Mitglieder ge-
troffen hatten.
„
sz
Dieter Pietsch, Landes-
vorsitzender im DHBV
Hamburg/Schleswig-Hol-
stein und Wolfgang Reich-
hold, DHBV-Landesvorsit-
zender in Mecklenburg-
Vorpommern
haben
Erfahrung in der Durch-
führung gemeinsamer
Veranstaltungen – S&E
befragte sie dazu:
S & E:
Wie lange tagen Sie
schon gemeinsam in den Lan-
desverbänden?
Dieter Pietsch:
Diese Tradi-
tion pflegen wir schon
seit der Wende, die
erste Veranstal-
tung war in
Güstrow, seitdem
wechseln wir
uns in der Orga-
nisation ab –
sodass der Ta-
gungsort einmal
in Hamburg beziehungsweise
Schleswig-Holstein oder in Meck-
lenburg-Vorpommern liegt.
Wolfgang Reichhold:
Die Ham-
burger übernahmen nach der
Wende die Patenschaft über un-
seren Landesverband, waren da-
bei bei der Gründungsveranstal-
tung des DHBV Mecklenburg-Vor-
pommern im Schloss
Güstrow. Da kam uns in Gesprä-
chen die Idee: Lasst uns eine
Veranstaltung im Jahr gemein-
sam machen!
Dieter Pietsch:
Mit den Jahren
ist da eine Freund-
schaft gewach-
sen und außer-
dem lässt sich
eine Fachveranstaltung auch bes-
ser planen, wenn man mit der
doppelten Anzahl an Teilnehmern
rechnen kann.
S & E:
Woher haben Sie die
Ideen für die Themen?
Wolfgang Reichhold:
Das ist
unterschiedlich – in erster Linie
aber durch Befragung der Mit-
glieder. Eine Quelle sind natür-
lich auch eigene Recherchen –
wir sind auch Holz- und Bauten-
schützer und kennen die Praxis
und damit die Probleme und Sor-
gen, die auf uns und unsere
Mitglieder zukommen.
Dieter Pietsch:
„Dieses Jahr ha-
ben wir das Thema Schimmelpilze
auf dem Plan. Die Saison geht
ja jetzt wieder los, im Oktober/
November gehen bei uns die
Anrufe ein: ‚Ich habe Schimmel-
pilze – und was nun?’. Ein zwei-
tes wichtiges Thema ist der
Brandschutz. Mir persönlich war
Treffen in
Lauenburg:
Die „Nordlich-
ter“ traten in
einen regen
Erfahrungsaus-
tausch.
Wichtig ist es
zu erfahren,
welche
Lösungsmög-
lichkeiten die
Kollegen vor-
schlagen.
Sie leisten
Verbandsarbeit
im Team:
Wolfgang Reichhold
(links) und
Dieter Pietsch.
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